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Maßnahme gegen den Potsdamer Wohnungsmangel. Im Bornstedter Feld will die Pro Potsdam ab dem kommenden Jahr 135 bis 180 Wohnungen mit bis zu 9300 Quadratmetern Wohnfläche bauen. Wie im prämierten Entwurf der Berliner Architekten wird das Gebiet später aber wohl nicht aussehen.

© Andreas KLaer

Mieten in Potsdam: Sozialwohnungen für 3000 Haushalte

Land, Investitionsbank und Pro Potsdam haben einen Vertrag zur Sicherung von Belegungsrechten abgeschlossen. Für sozial Schwache werden so noch einmal 1700 Wohnungen gesichert.

Von Peer Straube

Obwohl es bereits im vergangenen Jahr gestartet wurde, ist das Modell noch immer bundesweit beispiellos: Nach den 1200 Wohnungen, für die das Land und die Stadt Potsdam im April 2012 gemeinsam die Belegungsrechte für sozial schwache Haushalte gesichert haben, wurde Dasselbe nun für weitere 1700 Wohnungen vereinbart. „Dass es so viele sein würden, übertrifft meine kühnsten Träume“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Donnerstag bei der Vertragsunterzeichnung mit seinem Parteigenossen, Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger.

Die Konditionen sind dabei dieselben wie beim ersten Mal. Über die hauseigene Investitionsbank ILB gewährt das Land der kommunalen Wohnungsgesellschaft Pro Potsdam einen Zinsrabatt für laufende Förderdarlehen. Statt 2,5 Prozent zahlt die Pro Potsdam über einen Zeitraum von zehn Jahren nur zwei Prozent Zinsen. Mit der Ersparnis, rund zwei Millionen Euro, deckelt das Unternehmen die Mieten für die 1700 Wohnungen bei zunächst 5,50 Euro netto kalt pro Quadratmeter. Alle drei Jahre ist eine Anhebung um 30 Cent erlaubt, maximal kann die Miete also auf 6,40 Euro steigen.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der FREITAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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