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Der „Blaue Lichterglanz“ in der Brandenburger Straße in Potsdam fand zuletzt in voller Länge 2019 statt.

© dpa

Shoppen in der Adventszeit: Wann Potsdam seine verkaufsoffenen Sonntage plant

Die Stadtverordneten haben zwei verkaufsoffene Sonntage in der Weihnachtszeit genehmigt. Das Stern-Center geht allerdings leer aus.

Die Landeshauptstadt Potsdam plant in der Adventszeit fast im gesamten Stadtgebiet zwei verkaufsoffene Sonntage. Das haben die Stadtverordneten in ihrer Sitzung am Mittwochabend genehmigt. Als Termine sind der 27. November und der 11. Dezember gesetzt.

Von den Möglichkeiten der Sonntagsöffnung ausgenommen sind unter anderem die südlichen Stadtteile wie Drewitz und das dortige Stern-Center sowie die nördlichen Ortsteile. Diese Regelung ist dem brandenburgischen Ladenschlussgesetz geschuldet, wonach verkaufsoffene Sonntage an äußere Anlässe gebunden sind – wie den Weihnachtsmarkt „Blauer Lichterglanz“ in der Brandenburger Straße, den Markt im Krongut Bornstedt oder das am dritten Adventswochenende stattfindende Sinterklaasfest im Holländischen Viertel.

Der Handelsverband Berlin-Brandenburg regte in seiner Stellungnahme für den Entwurf an, die Sondereröffnungen zur Weihnachtszeit auf noch mehr Stadtteile auszuweiten. Ansonsten begrüße man es ausdrücklich, dass die Daten auch in Zusammenarbeit mit Einzelhändlern und Gewerbetreibenden abgestimmt worden seien. Anders als in vergangenen Jahren ist bisher keine ablehnende Stellungnahme der Gewerkschaft Verdi bekannt. Diese hatte - auch schon mit Erfolg - gegen verkaufsoffene Sonntage geklagt. Zugleich waren solche Sonntage in den zurückliegenden Corona-Wintern ausgefallen – zum Leidwesen der ohnehin von der Pandemie gebeutelten Händler.

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