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Am Hauptsitz der Potsdamer Stadtwerke in der Steinstraße.

© Ottmar Winter

Potsdam startet Infoseite zur Energielage: Verwaltung rechnet aktuell nicht mit Versorgungsproblemen im Winter

Das Rathaus beantwortet im Internet Fragen zur Energieversorgung, gibt Spartipps - und informiert über Hilfs- und Beratungsangebote.

Die Stadtverwaltung hat auf ihrer Homepage unter www.potsdam.de/energie eine Infoseite zur Energielage gestartet. Das teilte das Rathaus am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Auf der Seite sind unter anderem Hilfs- und Beratungsangebote für Bürger:innen in Zahlungsschwierigkeiten verlinkt und Fragen zur Energieversorgung in Potsdam beantwortet. Außerdem finden sich Energiespartipps und Links zu Informationsangeboten zur Lage in Deutschland und den Entlastungspaket des Bundes.

Krisenstab nahm im August die Arbeit auf

In der Stadtverwaltung befasst sich seit August ein Krisenstab mit der Situation in der Energieversorgung und der Vorbereitung auf eine mögliche Gasmangellage. Aktuell gehen die Stadt und die Stadtwerke davon aus, „dass die Versorgung mit Gas sichergestellt werden kann, sodass Strom und Wärme auch in den bevorstehenden Wintermonaten fließen können“, heißt es auf der neuen Infoseite.

Die Preise stiegen allerdings in einer Weise, „dass einige Potsdamerinnen und Potsdamer auf soziale Hilfen angewiesen sind oder sein werden“. Wie berichtet will das Rathaus zur Bewältigung des erwarteten Ansturms bei der Wohngeldstelle mindestens zwölf neue Stellen schaffen, sie sind derzeit ausgeschrieben, wie Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) jüngst im Hauptausschuss erklärte.

Für den Ernstfall werden Wärmehallen mit Notstromaggregaten vorbereitet

Zur Vorbereitung auf eine mögliche Gasmangellage, in der die Versorgung mit Energie und Wärme nicht mehr uneingeschränkt gesichert wäre, bereitet die Stadt Versorgungshallen mit Notstromaggregaten vor, heißt es auf der Seite. Diese sollen im Fall von Stromausfällen Anlaufpunkte für Potsdamer:innen werden. Aktuell würden diese Notfallhallen im Bornstedter Feld, in der Innenstadt, in Potsdam-West und Am Stern vorbereitet.

Außerdem befinde sich die Stadtverwaltung im Austausch mit den Trägern von Sozial-, Pflege-, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie den Kliniken, „um Notfallpläne abzustimmen und bei weiteren Notfallmaßnahmen unterstützend tätig zu werden“, heißt es weiter.

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