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Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD)

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Plan des Oberbürgermeisters: Mike Schubert will Europapreis für Potsdam gewinnen

Die Stadtverordneten sollen die Bewerbung für die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung genehmigen. Punkten will Schubert mit Potsdams Städtepartnerschaften.

Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) will für Potsdam den sogenannten Europapreis gewinnen. Die Stadtverordnete sollen über die Bewerbung bei ihrer Sitzung am Mittwoch erstmals beraten. Laut der Vorlage soll sich die Stadt dafür ab 2024 engagieren.

Die seit 1955 vom Europarat ausgelobte Auszeichnung würdigt demnach Städte und Gemeinden, die sich unter anderem durch ihr europäisches Engagement und ihre Tätigkeiten im Bereich von Städtepartnerschaft hervorheben. „Er ist verbunden mit einem Preisgeld von 20.000 Euro, das der preisgekrönten Stadt überreicht wird und so zahlreichen jungen Menschen die Möglichkeit gibt, die europäischen Institutionen in Straßburg zu besuchen“, heißt es in der Vorlage. Ferner soll für die geehrten Kommunen der „Bekanntheitsgrad auf der europäischen Bühne“ steigen, was auch neue Kontakte ermöglichen könne.

Für den Preis muss jede Stadt vier Stufen durchlaufen, Potsdam setzt für jede Phase ein Jahr an. Unter anderem soll die Partnerschaft mit der Stadt Iwano-Frankiwsk in der von Russland angegriffenen Ukraine intensiviert werden. Potsdam will dort bei der Sanierung des Kinderkrankenhauses helfen. Unterstützt werden sollen auch Schulpartnerschaften mit den zehn Potsdamer Partnerstädten. Als weitere Punkte genannt werden der „Aufbau von Kontakten ins Baltikum in Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg“, ebenso „thematische Austausche auf Verwaltungsebene“, zum Beispiel mit Exkursionen von Führungskräften in die Partnerstädte – etwa ins polnische Opole, nach Luzern in der Schweiz oder nach Jyväskylä in Finnland.

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