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Potsdam: Parkverbote für mehr Sicherheit

Die Potsdamer Stadtverwaltung will sieben Unfallschwerpunkte entschärfen, an denen besonders häufig Radfahrer verunglücken.

Potsdam - Dafür will die Stadt die Park- und Haltemöglichkeiten in der Innenstadt weiter einschränken. Solche Maßnahmen stehen im neuen Radsicherheitskonzept, das Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) am Dienstag vor Journalisten vorstellte. Zudem werde aus Sicherheits-, Umwelt- und Lärmschutzgründen geprüft, ob auf weiteren Straßen in Potsdam Tempo 30 eingeführt werden kann. Beispiele nannte er aber nicht.

Das neue Sicherheitskonzept hatte die Stadt in Auftrag gegeben, nachdem 2010 drei Radler bei Unfällen tödlich verunglückt waren. Als Konsequenz seien für die Jahre 2008 bis 2010 alle Unfälle mit Beteiligung von Radlern aufgelistet und auf Gemeinsamkeiten untersucht worden, sagte der Radverkehrsbeauftragte der Stadt, Torsten von Einem. Demnach ist die Friedrich-Ebert-Straße die Strecke mit den meisten Unfällen. Im Abschnitt zwischen Hegelallee und der Straße Am Kanal gab es im Untersuchungszeitraum 38 Unfälle mit 29 Verletzten. Um diese Serie zu stoppen, solle bei der städtischen Verkehrsbehörde beantragt werden, das Parken auf der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Hegelallee und Gutenbergstraße einzuschränken, sagte Klipp. Dies müsse allerdings gegen die Interessen der Geschäftsinhaber und ihrer Lieferanten abgewogen werden, erklärte der Dezernent. Weiterhin sei etwa geplant, die besonders für Radler gefährliche Kreuzung Werderscher Damm/Forststraße in Potsdam-West umzubauen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Mittwochausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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