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Landeshauptstadt: Nuthestraße: Keine Chance für mehr Lärmschutz

Am Stern/Drewitz - Viele Anwohner an der Nutheschnellstraße müssen weiter auf eine Lärmschutzwand warten. Die Stadtverordneten lehnten im Hauptausschuss am Mittwochabend einen Antrag der Linken ab, eine Drei-Säulen-Finanzierung für den Lärmschutz zu prüfen.

Am Stern/Drewitz - Viele Anwohner an der Nutheschnellstraße müssen weiter auf eine Lärmschutzwand warten. Die Stadtverordneten lehnten im Hauptausschuss am Mittwochabend einen Antrag der Linken ab, eine Drei-Säulen-Finanzierung für den Lärmschutz zu prüfen. Demnach sollten sich Stadt, Land und Anwohner die Kosten teilen. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) warnte vor so einem Modell: Damit werde eine Präzedenzfall geschaffen, womöglich müsste die Stadt dann auch anderer Stelle Aufgaben des Landes übernehmen.

Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen schätzte, für eine Lärmschutzwand von mehr als einem Kilometer Länge westlich der Neuendorfer Straße seien rund 1,5 Millionen Euro nötig. Nach Berechnungen würde der Straßenlärm für Anwohner auch 2025 – dann geht man von 80 000 statt heute 64 000 Autos pro Tag aus, die die Straße befahren – noch nicht die geltenden Grenzwerte verletzen. Im Zuge der aktuellen Sanierung trage man laut Schmidt eine lärmarme Asphaltschicht auf, die die Belastung etwas senke. Für Anwohner, die besonders dicht an der Verkehrsader wohnen, seien schon Lärmschutzfenster eingebaut worden. Für weitere Maßnahmen gebe es keinen Rechtsanspruch, so Schmidt. HK

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