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Sport: Neue Chance für Potsdams Rudervereine?

Die Potsdamer Rudergesellschaft (PRG) hat einen neuen Vorstand. Neuer Vorsitzender ist Harald Wujanz, der auf der Hauptversammlung der PRG am Donnerstagabend gewählt wurde.

Die Potsdamer Rudergesellschaft (PRG) hat einen neuen Vorstand. Neuer Vorsitzender ist Harald Wujanz, der auf der Hauptversammlung der PRG am Donnerstagabend gewählt wurde. Der bisherige Stellvertreter für Finanzen gewann die Kampfabstimmung gegen die bisherige Vereinsvorsitzende Corina Wartenberg-Zschuppe mit 37:14 Stimmen. „Ich habe ein sehr schweres Amt und eine sehr schwere Bürde übernommen“, sagte der 55-Jährige, der bis 1980 selbst aktiver Ruderer war und beruflich bei der Bereitschaftspolizei des Polizeipräsidiums Potsdam tätig ist, den PNN. „In den vergangenen zwei Jahren ist mehr Schaden angerichtet worden, als dem Potsdamer Rudern guttat.“

Corina Wartenberg-Zschoppe, die am Freitag telefonisch nicht erreichbar war, hatte sich bei der Vorstandwahl am 31. August 2011 mit 42:36 Stimmen gegen Kathrin Boron, damals Leiterin des Ruder-Bundesstützpunktes Potsdam, durchgesetzt. Infolge jener Wahlen, denen monatelange Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Breiten- und dem Leistungssport in der PRG vorangegangen waren, hatten sich die Leistungssportler und ihre Trainer Ende September des gleichen Jahres von der PRG getrennt und den Ruder-Club Potsdam (RCP) gegründet, für den die Aktiven seit 2012 starten.

Der neue PRG-Chef streckt dem RCP nun die Hand entgegen. „Es geht nicht, dass der eine Verein nur Leistungssport macht und der andere – wir – den Rest“, so Harald Wujanz. „Man muss jetzt sehen, wie sich der RC Potsdam und der Landesruderverband positionieren. Wenn wir es mittelfristig nicht schaffen, wieder ein Verein zu werden, hat der Rudersport in Potsdam verloren.“ Michael Meyer

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