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Landeshauptstadt: Nachrechnen

ATLAS Von Günter Schenke Die überwiegende Zahl der Potsdamer lebt in einer Mietwohnung. Und jeder Mieter hat zumindest einmal im Jahr mit der so genannten „zweiten Miete“ zu tun, dann nämlich, wenn die Betriebskostenabrechnung ins Haus flattert.

ATLAS Von Günter Schenke Die überwiegende Zahl der Potsdamer lebt in einer Mietwohnung. Und jeder Mieter hat zumindest einmal im Jahr mit der so genannten „zweiten Miete“ zu tun, dann nämlich, wenn die Betriebskostenabrechnung ins Haus flattert. Ohne intesnsive Beschäftigung mit der Materie sind die verwirrenden Zahlenreihen oft nicht zu entschlüsseln. Wenn die Nachzahlungen im Rahmen bleiben oder wenn der Vermieter gar zuviel gezahlte Beträge erstattet, geben sich die meisten mit der Abrechnung zufrieden. Doch sicher sein kann sich auch dann niemand, dass die Rechnung stimmt. Nach Analysen des Mieterbundes sind die jährlichen Betriebskostenabrechnungen für Mieter nicht nur kaum nachzuvollziehen, sondern nicht selten fehlerhaft. Erst wenn eine größere Nachzahlung gefordert wird, werden manche Betroffene wach und rechnen nach oder lassen sich beim Mieterbund, der Vereinsmitgliedern kostenlos hilft, beraten. Zuviel gezahlte Betriebskosten kann der Mieter zurückfordern. Das Nachmessen der Wohnung und der Vergleich mit der im Mietvertrag genannten Quadratmeterzahl der Wohnfläche kann sich lohnen. Zum Beispiel in einer Dachgeschosswohnung. Die Fläche unter einer weniger als zwei Metern hohen Schräge zählt zum Beispiel nur halb. Nur zwei Quadratmeter mehr oder weniger – das kann jährlich 100 Euro ausmachen. Nachmessen und Nachrechnen machen sich allemal bezahlt.

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