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Essensausgabe in der Schule (Symbolbild).

© Foto: dpa

Nach Verschiebung von Sozialprojekten: Große Verärgerung bei Potsdamer Elternvertretern

Der beschlossene Preisdeckel für das Schulessen und das 15-Euro-Ticket für den Nahverkehr kommen später. Das sorgt für Kritik aus dem Kreiselternrat.

Nach der angekündigten Verschiebung des Preisdeckels für das Schulessen und des 15-Euro-Schülertickets für den Nahverkehr kritisiert der Potsdamer Kreiselternrat das Agieren von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD). Die Absage des Preisdeckels mache viele Eltern wütend, erklärte das Gremium in einer aktuellen Mitteilung: „Gerade für die Familien am Schlaatz – mit den höchsten Essenspreisen in ganz Potsdam – ist das ein Schlag ins Gesicht.“

Dabei seien finanzielle Zuschüsse für die Kantinen von Landtag und Rathaus selbstverständlich, bei Familien gebe es aber diese Hinhaltetaktik. Die Preisdeckelung sowie die Reduzierung des Schülertickets müsse zum Start des neuen Schuljahres umgesetzt werden, forderten die Eltern.

Aus Sicht der Elternvertreter hätte die Stadt schon viel früher die Zustimmung der benachbarten Landkreise und des Landes Berlin für das verbilligte Schülerticket holen können, so die Auffassung des Gremiums. In anderen Landkreisen in Brandenburg gebe es längst ein solches Ticket, erinnerte Sprecherin Annett Hagemann-Rentzsch. Die Stadtspitze hatte die Verschiebungen mit zu großem Abstimmungsbedarf begründet, etwa mit Schulcaterern oder dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB).

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