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Cyber-Attacke auf Potsdam: Deswegen waren viele Online-Dienste der Stadtverwaltung seit Ende Dezember offline.

© Sebastian Gollnow(dpa) / Sebastian Gabsch / dpa/Sebastian Gollnow/PNN/Sebastian Gabsch

Nach Cyberangriff: Erste Dienstleistungen im Potsdamer Rathaus wieder möglich

Im Rathaus kann man wieder Ausweise beantragen. Für Auto-Anmeldungen müssen Potsdamer dagegen zunächst auf den Landkreis Potsdam-Mittelmark ausweichen.

Nach dem Cyberangriff vor dem Jahreswechsel kann die Stadt Potsdam wieder erste Bürgerdienstleistungen anbieten. Ab Dienstag sind demnach wieder die Bearbeitung von Wohngeldanträgen und Visaverfahren möglich, aber auch die Beurkundung von Geburten und Sterbefällen sowie Eheschließungen. Auch Ausweise und Pässe können wieder beantragt werden, teilte die Stadtverwaltung mit.

Sozialdezernentin Brigitte Meier (SPD) erklärte, dass die An- und Ummeldung von Fahrzeugen indes noch nicht wieder möglich sei. „Hierfür arbeiten wir mit Hochdruck an einer Lösung.“ Bis dahin sollen Bürger:innen die Zulassungsstelle des Landkreises Potsdam-Mittelmark nutzen. Termine können unter folgendem Link gebucht werden. 

Weiterhin noch nicht wieder möglich sind Wohnsitzanmeldungen. Auch die Online-Terminvergabe ist aktuell noch nicht verfügbar. Termine könnten aber telefonisch unter (0331) 2890 oder der Behördennummer 115 vereinbart werden, hieß es. Für dringende Anfragen ohne Termin stünden Serviceschalter im Untergeschoss des Rathauses zur Verfügung. Vor der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch steht auch das Ratsinformationssystem nur im Rathaus zur Verfügung.

Die Stadt Potsdam hatte wegen einer drohenden Cyberattacke Ende Dezember ihre Internetverbindungen gekappt, auch um Sicherheitsstandards zu erhöhen. Wegen des dreiwöchigen Ausfalls gebe es bei den Serviceleistungen einigen Nachholbedarf, hatte ein Sprecher des Rathauses vor einigen Tagen erklärt. (mit dpa)

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