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Landeshauptstadt: Müll-Revolution

ATLAS Von Günter Schenke Wer nur die eigene Mülltonne auf dem Hof vor Augen hat, kann sich nicht vorstellen, was für eine Müll-Revolution in den vergangenen zehn Jahren stattgefunden hat. So wurden noch im Jahre 1992 im Land Brandenburg 4 Millionen Tonnen Siedlungsabfall auf zahllosen Deponien abgelagert, im Jahre 2002 waren es nur noch 1,2 Millionen Tonnen – eine Reduzierung um 70 Prozent!

ATLAS Von Günter Schenke Wer nur die eigene Mülltonne auf dem Hof vor Augen hat, kann sich nicht vorstellen, was für eine Müll-Revolution in den vergangenen zehn Jahren stattgefunden hat. So wurden noch im Jahre 1992 im Land Brandenburg 4 Millionen Tonnen Siedlungsabfall auf zahllosen Deponien abgelagert, im Jahre 2002 waren es nur noch 1,2 Millionen Tonnen – eine Reduzierung um 70 Prozent! Wo der Müll geblieben ist? Er kehrte in den Rohstoffkreislauf zurück: So wie sich die Mülltrennung im Kleinen in den häuslichen Abfall- und Wertstoffbehältern vollzieht, so geschieht es auch im Großen, beispielsweise bei der Wiederverwertung von Bauschutt und Sperrmüll. Ab 2005 dürfte sich die Menge des Abfalls, der auf Deponien landet, nochmals halbieren. Von den heutigen 32 Deponien bleiben lediglich fünf übrig. Welch ein Fortschritt und welch ein Segen für die Umwelt! Doch einen Segen für die persönliche Haushaltskasse bedeutet das leider nicht, denn ein deutlicher Gebührenanstieg ist bereits vorprogrammiert. Gegensteuern lässt sich nur dadurch, dass die Mülltrennung auf die Spitze getrieben wird. Denn immer noch – und sogar nach Éinführung des so genannten „Dosenpfandes“ – landen zu viele Wertstoffe in der Hausmülltonne.

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