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Ein Polizeibeamter hält im Rahmen der Pressekonferenz des Polizeipräsidenten im Jahr 2021 einen Taser in der Hand.

© dpa/Soeren Stache

Mit Taser überwältigt: Betrunkener Autofahrer flüchtet vor Potsdamer Polizei

Statt sich den Beamten zu stellen, versteckte sich ein betrunkener Autofahrer in Potsdam in einem Gebüsch. Erst nach dem Einsatz eines Tasers konnten sie den Mann ergreifen.

Ein betrunkener Autofahrer ist am Wochenende in Potsdam erst vor der Polizei geflüchtet, dann versteckte er sich in einem Gebüsch vor den Einsatzkräften. Erst durch den Einsatz eines Tasers wurde der Mann überwältigt.

Der 44-Jährige hatte sich zunächst in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit seinem Auto in Eiche betrunken auf den Weg in Richtung Innenstadt gemacht. Zeugen hatten deswegen die Polizei alarmiert. Beamte stießen daraufhin im Bereich Babelsberg Süd auf den Mann.

Als der Autofahrer die Polizisten bemerkte, stieg er aus dem Auto aus, flüchtete und versteckte sich in einem Gebüsch einer Grünanlage. Mehrfach forderten die Einsatzkräfte den 44-Jährigen auf, sein Versteck zu verlassen – allerdings vergeblich. Zudem hielt er die Hände so vor den Körper, dass für die Polizisten nach Angaben der Polizeidirektion West unklar war, ob er möglicherweise eine Waffe oder ein gefährliches Werkzeug bei sich hatte. 

Daher wurde ihm mit dem Einsatz eines Tasers gedroht, sollte er seine Hände nicht vorzeigen. Weil der 44-Jährige auch auf diese Forderung nicht einging, setzten die Beamten das Distanzelektroimpulsgerät ein. Daraufhin wurde er fixiert.

Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von 2,22 Promille. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr auf. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei. Den Einsatz des Tasers überstand der Mann nach Angaben der Polizei gesundheitlich unbeschadet.

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