zum Hauptinhalt

ATLAS: Macher

ATLAS Sabine Schicketanz über den Medienstadt-Konflikt Die Fahrt der Medienstadt Babelsberg in die Zukunft ist in eine Sackgasse geraten. Vorwärts geht es nicht mehr, um weiter zu kommen, muss zurückgefahren werden.

ATLAS Sabine Schicketanz über den Medienstadt-Konflikt Die Fahrt der Medienstadt Babelsberg in die Zukunft ist in eine Sackgasse geraten. Vorwärts geht es nicht mehr, um weiter zu kommen, muss zurückgefahren werden. Das heißt, der Filmpark Babelsberg und das Studio Babelsberg müssen an den Verhandlungstisch zurückkehren. Dies wird nun im Büro des Oberbürgermeisters geschehen – was eigentlich absurd anmutet. Schließlich sind es zwei private Unternehmen, die dort um Grundstücke und Interessen streiten und sich mündlich und schriftlich Gefechte liefern. Doch es ist richtig, dass die Politik sich einmischt. Zum einen, weil hinter dem Konflikt auch der Wille steht, bei der Stadt einen Bebauungsplan zu erwirken – und zum anderen, weil die Medienstadt Babelsberg ein so wichtiger Wirtschaftsstandort der Stadt ist. Viel mehr öffentliche Streitereien sollte sich Potsdam – aber auch die beiden Unternehmen – hier nicht leisten. Und die Lösung? Sie wird ein Kompromiss sein müssen. Der kann bekanntlich in den allermeisten Fällen gefunden werden. Vielleicht aber brauchen die Chefs von Filmpark und Studio auch Begleitung auf der menschlichen Ebene: Sie sind Macher, wollen etwas bewegen. Und haben es nicht leicht, wenn sie auf ihresgleichen treffen. Babelsberg aber kann davon, ist der Konflikt erst beigelegt, fast nur profitieren.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false