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Landeshauptstadt: Jugendforen in Sozialräumen

Erster Schritt auf dem Weg zu Kinder- und Jugendrat

Der Potsdamer Kinder- und Jugendrat beginnt, Gestalt anzunehmen. In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Donnerstagabend stellte Projektkoordinatorin Manuela Neels die nächsten Schritte für eine stärkere Beteiligung der jüngsten Einwohner an kommunalpolitischen Entscheidungen vor.

So wolle man bis Juni diesen Jahres in allen sechs Sozialräumen Kinder- und Jugendforen als Vorstufe des Rates etablieren, so Neels. „Wir sind gerade dabei, Kooperationen aufzubauen.“ Kinder- und Jugendeinrichtungen, Kultur- und Sportvereine sind erste Anlaufstellen, um dort nach Interessenten zu suchen, die dann stadtteilbezogene Themen bearbeiten.“ Geplant sind Stadtteilforscher-Aktionen, um den eigenen Kiez besser kennenzulernen, Zukunftswerkstätten sowie Umfragen und Wettbewerbe. Aus den sechs Foren sollen in einem weiteren Schritt die zukünftigen Mitglieder des Rates gewonnen werden, die stadtteilübergreifende Themen anpacken sollen.

Finanziert wird das Projekt durch eine zielgerichtete Spende der Stiftung Großes Waisenhaus. Die halbe Stelle für den Aufbau des Kinder- und Jugendrates ist vorerst auf drei Jahre befristet. Ziel des Kinder- und Jugendrates ist es, Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen und bei zukünftigen Planungen zu berücksichtigen. Der Kinder- und Jugendrat wird vom Potsdamer Stadtjugendring unterstützt, ferner hatten sich auch die Stadtverordneten bereits für ein solches Gremium ausgesprochen. Kay Grimmer

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