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Wolfgang Joop.

© Sebastian Gabsch

Wolfgang Joop wird 75: Joops Welt

Der Potsdamer Modeschöpfer, Künstler und Autor Wolfgang Joop feiert seinen 75. Geburtstag.  Ein Glückwunsch von A wie Altwerden bis Z wie Zeitgeist.

Altwerden

„Es ist besser, vom Leben verschlissen zu werden, als einfach so zu altern. Man kann nur Höhepunkte erreichen, wenn man durch Abgründe gegangen ist“, sagte Wolfgang Joop einst dem „Spiegel“. Doch Geburtstage mag er nicht, und schon gar keine Feiern, auf denen dann viele ältere Menschen zusammen kommen. „Nein, viele Ältere auf einem Haufen wirken unappetitlich“, sagte er jüngst der „taz“. Hat er Angst vor dem Alter? „Man kann sich vieles ausmalen, was einem im Alter bevorsteht, Hilflosigkeit, Schwächerwerden, Nachlassen der Kräfte. Aber es hat keinen Sinn, sich zu ängstigen“, sagte Joop im PNN-Interview. „Man muss lernen, die Angst zurückzuweisen, sie zu überwinden, wenn sie sich meldet.“

Bornstedt

Potsdams Ortsteil Bornstedt ist Joops Geburtsort – und der Ort, an den er zurückgekehrt ist. Mit seinem Mann Edwin Lemberg und der Familie seiner Tochter Florentine lebt er auf dem Familienanwesen nah des Parks Sanssouci. Er bewohnt den einstigen Kuhstall, bereits vor vielen Jahren saniert und nun noch einmal renoviert. Aus dessen Fenstern blickt man auf den parkähnlichen Garten des Ensembles, den Joops geliebte Tante Ulla über Jahrzehnte gestaltete und pflegte. Er ist romantisch, geprägt auch durch Stauden des berühmten Potsdamer Gärtners Karl Foerster.

Der Joop-Garten in Bornstedt. 
Der Joop-Garten in Bornstedt. 

© Manfred Thomas

Charlotte

„Meine Mutter war eine wirklich wunderschöne, coole und starke Preußin“, sagte Joop einst in der „Bunten“ über seine Mutter Charlotte, geborene Ebert. Sie habe in seinem Leben eine unglaublich dominante Rolle gespielt und sei seine härteste Kritikerin gewesen. Ihre hellblauen Augen prägten sich sofort ein, ebenso ihr so schnörkelloser wie makelloser Stil. Sie strahlte große Herzenswärme aus. Charlotte Joop starb am 4. Mai 2010 im Alter von 94 Jahren.

Charlotte Joop.
Charlotte Joop.

© Manfred Thomas

Charlotte Joop mit ihrem Sohn bei einem Urlaub an der Ostsee. 
Charlotte Joop mit ihrem Sohn bei einem Urlaub an der Ostsee. 

© privat, Repro: M. Thomas

Dalmatiner

Hunde gehören zu Wolfgang Joop wie Mode und Kunst. Seine Dalmatiner-Hündin Gretchen hatte er besonders gern, sie wurde 13 Jahre alt. „Sie war weise, vorausschauend, hatte diese Fähigkeit, sich wie Urmenschen an die Wissensebene anzudocken“, sagte er einmal.

Edwin

Im Jahr 2013 gingen Wolfgang Joop und Edwin Lemberg in Potsdam eine eingetragene Partnerschaft ein – nach mehr als 30 gemeinsamen Jahren. Sie lernten sich 1980 auf einer Reise kennen und sind seitdem ein Paar. In seiner Biografie „Undressed“ beschreibt Joop ihn so: „Er war hochnäsig und pampig und rotzfrech. Das imponierte mir.“ Edwin und seiner Ex-Frau Karin Joop-Metz widmete Wolfgang Joop auch seine jüngst erschienene Autobiografie „Die einzig mögliche Zeit“. Dort heißt es: „Für Karin und Edwin, die mich zu dem werden ließen, der ich bin!“

Model Franziska Knuppe, Lebensgefährte Edwin Lemberg.
Model Franziska Knuppe, Lebensgefährte Edwin Lemberg.

© Manfred Thomas

Florentine

Mit seiner Ex-Frau Karin hat Joop zwei Töchter: Henriette und Florentine. Beide verfügen offenkundig über die außergewöhnlichen Talente ihrer Eltern, Florentine Joop arbeitet als Malerin, Autorin und Illustratorin und lebt in Potsdam. Sie zeigte hier bereits im Art Camp in der Villa Francke ihre Kunst. Jette Joop designet Schmuck und Mode und engagiert sich in Potsdam für das Kinderheim „Heimatstern“ im Wohngebiet Am Stern.

Wolfgang Joop und seine Tochter Florentine 2006. 
Wolfgang Joop und seine Tochter Florentine 2006. 

© Manfred Thomas

Germany’s next Topmodel

Im Jahr 2014/2015 steigt Joop bei Heidi Klums Casting-Show „Germany’s Next Topmodel“ bei Pro Sieben ein, in diesem Jahr kehrte er als Gastjuror zurück. Die Sendung bescherte ihm eine ganz neue, junge Fangemeinde. „Ich denke, gerade mit dieser Sendung, mit der großartigen Heidi Klum als Gegenspielerin, haben die Leute in Deutschland mich entdeckt wie ich wirklich bin“, sagte er im PNN-Interview.

Wolfgang Joop und Heidi Klum beim Finale der Fernsehshow "Germany's next Topmodel".
Wolfgang Joop und Heidi Klum beim Finale der Fernsehshow "Germany's next Topmodel".

© Henning Kaiser/dpa

Heimat

Ein großes, emotionales Thema für Wolfgang Joop. Immer wieder setzt er sich damit auseinander, immer wieder treibt ihn die Sehnsucht nach der Heimat an. Im PNN-Interview sagte er zuletzt: „Heimat ist ja kein geografischer Ort. Es ist der Ort, wo man willkommen ist, wo jemand auf Dich wartet. Dieses Heimatgefühl, dieses Zuhause sein, das hatte ich vorher nie trainiert. Ich bin ja immer abgehauen.“ Heute ist Joops Heimat wieder Potsdam: „Nach all den Jahren, wo ich hier bin und doch nie wirklich ankam, fühle ich mich heute wirklich in Potsdam zu Hause. Mit der Erkenntnis: Zuhause, Heimat muss man sich erarbeiten, so, wie man sich auch die Liebe und den Respekt seiner Kinder erarbeiten muss.“

Intuition

Joop hat einen herausragenden Instinkt für Schönheit – und eine starke Intuition. Das beweist auch seine wohl berühmteste Entdeckung: Im Potsdamer Café Heider sah er einst Franziska Knuppe, damals 22 Jahre alt und Kellnerin. Vom Fleck weg engagierte Joop die große blonde Potsdamerin, um sein neues Joop-Parfüm zu präsentieren. Knuppe ist bis heute erfolgreiches Model – und hat auch als 44-Jährige einen vollen Terminkalender und zahlreiche Aufträge.

Model Franziska Knuppe im Mai 2019.
Model Franziska Knuppe im Mai 2019.

© Manfred Thomas

Joop!

1982 bringt Wolfgang Joop die erste Damenkollektion unter der Marke „Joop!“ heraus. Mit diesem Label wird er weltweit bekannt und einer der wichtigsten deutschen Designer, verkauft es aber 1998. Drei Jahre später steigt er auch als Chefdesigner aus. Er habe sich von der Marke entfremdet, sagt er später, und immer weniger mit den Produkten anfangen können.

Karin

Seine ehemalige Ehefrau Karin ist für Joop bis heute eine wichtige Vertraute und Unterstützerin. Sie wohnt wie er in Bornstedt. 1970 gewannen Karin und Wolfgang Joop einen Wettbewerb der Modezeitschrift „Constanze“ – es war für ihn der Einstieg in die Welt der Designer. 1968 und 1973 kamen die beiden gemeinsamen Töchter zur Welt.

Karin Joop-Metz.
Karin Joop-Metz.

© Manfred Thomas

Lagerfeld

Karl Lagerfeld, der im Februar 2019 starb, sagte in einem Tagesspiegel-Interview 2011 über Wolfgang Joop: „Ach, das Wunderkind. Sein Drama ist, dass er nicht ich ist.“ Doch eine Feindschaft habe es zwischen ihnen nicht gegeben, sagt Joop. Im Gegenteil: Lagerfeld sei ihm ein Vorbild gewesen, selbst wenn er die Missachtung gegenüber seinen deutschen Kollegen zelebriert habe. Was Joop Lagerfeld zum Abschied gern gesagt hätte? „Mein Gott, Du nimmst die ganze Zeit mit Dir mit.“

Mode

Fashion nennt Wolfgang Joop die Mode meist, ein Begriff der 1980-er Jahre. In seinem neuen Buch berichtet er von seinem ersten Fashion-Moment in den Fünfzigern: Mit Wollsocken und weiten Hosen aus Großvaters Kleiderschrank stellte er sein Outfit zusammen. Mode heute? „Mode wird immer wichtiger als Selbstinszenierung. Als Möglichkeit, dazuzugehören oder sich individuell anders darzustellen. Und das immer schneller via Internet.“

New York

Joop zog aus Hamburg nach New York – in den 1980er-Jahren, als der Big Apple noch so richtig dreckig und gefährlich und er des deutschen Glamours offenbar überdrüssig geworden war. Seine Erfahrungen verarbeitete er im Roman „Im Wolfspelz“.

Orchidee

In Potsdams Biosphäre taufte Wolfgang Joop vor zwei Jahren mit einem Schluck Wasser aus der Gießkanne eine Orchideensorte auf den Namen „Phalaenopsis Wolfi“. Es sei ihm eine große Ehre, sagte der Modeschöpfer, dass man ihn gefragt habe. Das edle Blümchen wurde in der Orchideengärtnerei Karge in der Lüneburger Heide gezüchtet. 100 Wolfi-Exemplare wurden im Orchideengarten der Tropenhalle damals angepflanzt.

Potsdam

„Alternativlos! Kein Zweifel! Potsdam is the right place to be!“ – so beschreibt Joop derzeit sein Potsdam-Gefühl. Er sei stolz darauf, in Gesprächen sagen zu dürfen: „Ja, meine ganze Familie, meine ganzen Vorfahren kamen auch aus Potsdam.“ Das war nicht immer so. Oft haderte er auch mit seiner Geburtsstadt. „Potsdam ist schwer zu verstehen, sehr schwer“, sagte er vor fünf Jahren. Die Stadt sei immer inhomogen und kontrovers gewesen: Es sei ein Ort, der sich zu Recht Weltkulturerbe nenne. Doch es gebe gleichzeitig unglaublich Provinzielles, Betüddeltes, eine „Pseudogemütlichkeit“. Genauso lange schwärmt Joop jedoch schon von seiner Heimat: „Ich war der erste Potsdamer, der auf internationalem Parkett für diese Stadt Reklame machte.“

Wolfgang Joop tauft eine eigens für ihn gezüchtete Orchidee auf den Namen "Phalanopsis Wolfi".
Wolfgang Joop tauft eine eigens für ihn gezüchtete Orchidee auf den Namen "Phalanopsis Wolfi".

© Andreas Klaer

Qualität

Immer wieder hat Joop mit klaren Worten das modische Stilgefühl der Deutschen kritisiert. Legendäre Anekdote aus Potsdam: Dem einstigen Oberbürgermeister Matthias Platzeck (SPD) soll Joop einmal ein Jackett aus eigener Kollektion ins Rathaus geschickt haben – damit dieser nicht weiter im unschönen braunen Sakko herumlaufe.

Ruhestand

Davon hält Wolfgang Joop gar nichts. „Ich bin nicht der Typ für Ruhestand. Das gelingt mir nicht. Ich habe die Kraft und den Wunsch, mich auf die neue Zeit einzulassen“, sagt er. Dafür hat er genügend Möglichkeiten, denn er ist längst nicht nur Modeschöpfer – sondern auch Maler, bildender Künstler und Autor.

Sanssouci

Immer wieder nennt Joop Schloss und Park Sanssouci als Quell seines Stilgefühls, seiner Kreativität. Der Park war der Ort seiner Kindheit, er hat dort gespielt, die preußische Schönheit und Architektur haben ihn bis heute geprägt. In seiner neuen Autobiographie erinnert Joop sich, wie er, als Kind auf den Stufen der breiten Sandsteintreppe stehend, die hoch zum Schloss führt, glaubte, hinter den hohen französischen Fenstern Schatten vorbeihuschen zu sehen: "Hatten sich die Vorhänge nicht eben bewegt?“, fragte ich mich. „Es ist nur eine Frage der Zeit“, flüsterte es an vielen Abenden im Park Sanssouci in meinem Ohr, „alles geht schnell vorüber. Auch das, was lange dauert.“

Wolfgang Joop (l.) trug sich 2005 ins Goldene Buch der Stadt ein, hier mit dem ehemaligen OB Jann Jakobs.
Wolfgang Joop (l.) trug sich 2005 ins Goldene Buch der Stadt ein, hier mit dem ehemaligen OB Jann Jakobs.

© Manfred Thomas

Tierheim

Wolfgang Joop unterstützt den Potsdamer Tierschutzverein bei der Sanierung der Gebäude auf dem ehemaligen Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee, die so bald wie möglich das Tierheim der Stadt werden sollen. Er besuchte die Baustelle, entwarf T-Shirts, deren Verkaufserlös auf das Konto des Vereins fließt. Warum? „Dass Potsdam kein Tierheim mehr besitzt, hat mich schon lange gestört“, sagte er. „Und diese Nicht-Reaktion der Stadt, über Jahre, hat mich erschüttert. Es gab da für mich auch einen Schlüsselmoment: Als vor Jahren einmal ein alkoholisierter Potsdamer seinen Hund aus dem Fenster warf und dann keiner wusste, wohin das verletzte Tier sollte – bis ein Tierarzt entschied, es aufzunehmen. Man muss doch wissen, wo ausgesetzte oder verletzte Tiere in Potsdam hinsollen.“

Wolfgang Joop hat schon als Kind im Park Sanssouci gespielt.
Wolfgang Joop hat schon als Kind im Park Sanssouci gespielt.

© Manfred Thomas

Ulla

Seine Tante Ulla Ebert hat Wolfgang Joop sehr geliebt. Er sagt: „Tante Ulla war immer die, die mir als Person Heimat ausmachte.“ Sie war in Bornstedt geblieben, als ihre Schwester Charlotte, Joops Mutter, und ihr Mann Gerhard mit dem kleinen Wolfgang 1954 nach Braunschweig umsiedelten. „Ich war nie der Typ, der ankommt, ich war mehr der Vagabund. Aber zu Tante Ulla zu kommen – das war eine Gewohnheit, die es immer gab“, sagt Joop. „Sie hatte die Kraft, jeden Tag diesen Garten und das Haus zu unterhalten, und wir waren immer willkommen, egal, wen ich mitbrachte.“ Ihr Tod war eine Zäsur in Joops Leben. „Und auf einmal war sie fort. Das hat mich zutiefst berührt. Ich werde dieses Begräbnis, ihren Tod, für mein Leben nicht vergessen.“

Vegetarier

Joop isst seit Jahren kein Fleisch mehr. „Früher lebte man mit Tieren, opferte sie auch, um zu leben. Aber dass Tiere wie Fabrikmüll betrachtet werden, das geht nicht mehr“, sagt er. „Wer zu viel konsumiert, wer zu viel frisst von diesem Billigstzeug, der darf sich nicht beschweren, dass er sich nicht gut fühlt.“

Wunderkind

Modisch betrachtet war es seine vielleicht größte Zeit, als er in Potsdam das Label Wunderkind gründete. Er arbeitete in der Villa Rumpf am Heiligen See, dort wurde auch die erste Kollektion gezeigt. Sie war alles das, was die Mode bei „Joop!“ nicht mehr sein konnte – und sprüht vom Gefühl der Freiheit. Doch es war offenkundig schwer, das Luxuslabel Wunderkind dauerhaft am Markt zu halten. Nach erfolgreichen Jahren, Eröffnungen von Läden und Boutiquen auch in Potsdam, gab Joop zuletzt auch die letzten Wunderkind-Anteile ab. Es bleiben Erinnerungen an Entwürfe, die so frei und wild und bunt waren, dass sie niemals aus der Mode kommen. Derzeit ist Joop Creative Director bei der Luxushemden-Marke Van Laack.

In Potsdam unterstützt Joop den Tierschutzverein. 
In Potsdam unterstützt Joop den Tierschutzverein. 

© Ottmar Winter

X wie Leerstelle

In Joops Leben vielleicht die schwierige Beziehung zu seinem Vater Gerhard Joop. In seiner Autobiographie beschreibt er emotional dessen Rückkehr aus dem Krieg und die Prügel, die er von ihm bekam. Gerhard Joop, einst Chefredakteur der „Westermanns Monatshefte“, starb 2007 im Alter von 92 Jahren. Er wurde in Bornstedt beigesetzt.

Youth is wasted on the young

Das Zitat von Oscar Wilde findet sich in einem Beitrag von Joop über das Älterwerden für die "Welt". Darin stellt er fest: "Denn eines Tages wacht man auf und ist plötzlich vierzig und hat gar nicht gemerkt, wie es dazu überhaupt kommen konnte."

Eine Wunderkind-Kreation von 2015.
Eine Wunderkind-Kreation von 2015.

© Ian Langsdon / dpa

Zeitgeist

Kaum einer hat einen solchen Instinkt für den Zeitgeist wie Wolfgang Joop – und kann ihn so präzise charakterisieren und künstlerisch darstellen. Der modische Zeitgeist derzeit? „Man muss heute schneller sein, um auf Zeitgeschmack zu reagieren“, sagt er. „Es muss grüner, transparenter und am besten kompostierbar sein, auch ethisch vertretbar.“ Der Mensch müsse sich an Standards anpassen, „die gesund, vernünftig und modern sind. Es ist eine Frage der Kultur und einer neuen Erziehung, wie wir mit der Natur umgehen“. Gleichsam sorgt ihn die politische Entwicklung. Im PNN-Interview sagte er im Vorfeld der Landtagswahl in Brandenburg: "Die AfD ist keine Antwort auf die Probleme, die wir haben. Wenn ich diese Leute schon sprechen höre, kann ich sie gar nicht ernst nehmen. Was die von sich geben, ist so grotesk. Und das ist, glaube ich, genau die Gefahr. Man kann sich nicht vorstellen, wohin das führen kann: Wenn diese Primitivität über uns hereinfällt, dann Gnade uns Gott!"

Mit Material von dpa und AFP.

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