Landeshauptstadt: Insel im Internet

Während das reale Eiland zwischen Alter und Neuer Fahrt noch Winterschlaf hält, präsentierte es sich gestern putzmunter im Internet mit fröhlichen Sprüchen des Ideengebers für den Staudengarten Karl Foerster, seinem Denkmal und anderen Ansichten von der Freundschaftsinsel.

Wer künftig www.freundschaftsinsel- potsdam.de anklickt, der kann sich mit dem Verein der Freunde der Freundschaftsinsel, mit der Inselgeschichte, mit botanischen Highlights und den auf der Insel stattfindenden Veranstaltungen bekannt machen. Er kann seine Besuche planen und spontan den inzwischen auf über 60 Mitglieder angewachsenen Freundeskreis verstärken. Ein Eintrittsformular hält die Webside ebenfalls bereit. Der Verein hat den virtuellen Inselbesuch ermöglicht und wird ihn künftig auch unter seine Fittiche nehmen. Unter Anleitung von Marko Höhn soll er ständig aktualisiert und weiter ausgestaltet werden. Schon jetzt sind viele Anregungen von Vereinsmitgliedern eingeflossen.

Um jedoch erst einmal eine gute professionelle Grundlage zu haben, wurde die Potsdamer Firma Riksha gewonnen, die den Erstauftritt für 800 Euro gestaltete. Sie wird auch für den Förderverein im Holländischen Viertel tätig werden. Gordon Karau stellte gestern vor, was aktuell angeklickt werden kann. Der virtuelle Freundschaftsinselbesuch beginnt mit einer stilisierten Tulpe als Logo, das für den Staudengarten einst Frauke Rother (Tochter des Inselgestalters Walter Funke) entwarf. Das Logo hat nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt und ziert seither alle Veranstaltungsankündigungen. Als nächstes wird am 9. März traditionell Karl Foersters (1874-1970) gedacht. dif