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Luftschiffhafen: Heftiger Streit unter Sportsmännern

Im Sporthallenskandal fordert der Olympische Sportclub Potsdam mit seinem Präsidenten Rainer Speer den Abgang von Luftschiffhafen-Chef Andreas Klemund.

Potsdam - Im Sporthallen-Skandal am Luftschiffhafen ist eine neue Eskalationsstufe erreicht. Am Donnerstag forderte der am Luftschiffhafen ansässige Olympische Sportclub Potsdam (OSC) mit deutlichen Worten einen personellen Neuanfang ohne den Stützpunkt-Leiter Andreas Klemund, den Chef der kommunalen Luftschiffhafen (LSH) GmbH.

„Wir fordern, den Vertrag mit Herrn Klemund aufzulösen – eine Vertrauensbasis existiert nicht mehr“, hieß es in einer Mitteilung des OSC nach einer außerordentlichen Präsidiumssitzung. Indirekt warf der Verein Klemund vor, gar kein Interesse an der Wiedereröffnung der wegen Einsturzgefahr geschlossenen Halle zu besitzen: „Eine geschlossene Halle verursacht weniger Kosten als eine genutzte Halle.“

Unterzeichnet ist die Mitteilung von Präsident und Ex-Landesfinanzminister Rainer Speer, der wie Klemund Sozialdemokrat ist. Gegenüber den PNN attestierte Speer seinem Parteifreund, nach Jahren der Zusammenarbeit bestehe nicht der Eindruck, dass der Luftschiffhafenchef für den Sport denke. Laut Speer sind der OSC und Klemund mehrfach aneinandergeraten, so wegen Betretungsrechten für die Schwimmhalle oder wegen Ärger um den Pachtvertrag für eine Bootshalle.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Freitagausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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