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Sport: Guter Auftakt und mäßiges Ende Potsdams Triathleten Neunte am Schliersee

Beim Alpen-Triathlon Schliersee, der zweiten Station der diesjährigen Erstliga-Saison, kamen die Herren des Teams Triathlon Potsdam am Samstag auf Rang neun ein. „Das war ein Tag mit gutem Auftakt und mäßigem Ende“, erklärte Trainer Ron Schmidt, in dessen Team mit Franz Löschke der Garant für eine Top-Platzierung fehlte.

Beim Alpen-Triathlon Schliersee, der zweiten Station der diesjährigen Erstliga-Saison, kamen die Herren des Teams Triathlon Potsdam am Samstag auf Rang neun ein. „Das war ein Tag mit gutem Auftakt und mäßigem Ende“, erklärte Trainer Ron Schmidt, in dessen Team mit Franz Löschke der Garant für eine Top-Platzierung fehlte. Löschke bereitet sich derzeit im Trainingslager in Saarbrücken auf den Weltmeisterschafts-Lauf am 20. Juli in Hamburg vor und wird den Potsdamern auch beim dritten Bundesliga-Rennen am kommenden Sonntag in Düsseldorf nicht zur Verfügung stehen. „Bei unserer momentan sehr dünnen Personaldecke können wir den Ausfall eines guten Athleten nicht kompensieren“, so Schmidt.

Bester Potsdamer über 1000 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 7 Kilometer Laufen war Christian Otto, der vor dem Wettkampf erkrankt war und dennoch nach 1:47:06 Stunden als 16. die Ziellinie überquerte. Kilian Fladung wurde 36. (1:49:35), Mathias Dietze 44. (1:50:53) und Peter Melcher 48. (1:51:13). Riesenpech hatte Maximilian Dietz, der als Vierter aus dem Wasser des Schliersees gekommen war und mit den späteren Erstplatzierten in der Spitzengruppe fuhr, als ihn nach etwa einem Drittel des Kurses ein Reifenschaden zwang auszusteigen. „In Schliersee gibt es nicht wie beispielsweise bei den Weltcups Pit-Stopp-Zonen, in denen man das Rad wechseln kann. Daher hatte Max einfach Pech“, bedauerte Ron Schmidt. Das galt ein bisschen auch für Peter Melchert, der bei der Ausfahrt aus der Wechselzone stürzte, sein Rennen aber noch fortsetzen konnte.

Durch den neunten Platz fielen die Potsdamer, die zum Auftakt in Buschhütten Zweiter geworden waren, in der Gesamtwertung auf Rang fünf zurück. „Noch ist nichts passiert. Unser Saisonziel heißt Top 5, und derzeit haben wir vier Punkte Rückstand auf Platz drei“, so Schmidt. „Das nächste Rennen in Düsseldorf, wo wir mit dem gleichen Team wie jetzt in Schliersee antreten, wird zum Scharfrichter werden. Dort soll es besser für uns laufen.“

Sieger am Schliersee wurde das EJOT Team TV Buschhütten vor dem Stadtwerke Team Witten mit dem Potsdamer Christian Prochnow, der in 1:48:10 Stunden 21. der Einzelwertung wurde. Bester Einzelstarter war der favorisierte Vorjahressieger Laurent Vidal aus Frankreich (1:43:27) vor dem Briten Will Clarce (1:43:39) und dem frischgebackenen russischen Kurzdistanz-Europameister Ivan Vasiliev (alle Buschhütten/1:43:50).

Bei den Damen, bei denen der Mannschaftserfolg ebenfalls an Buschhütten ging, kamen die Potsdamerinnen nicht über den zehnten und damit letzten Platz hinaus. Sabrina Schulz fand sich in der Einzelwertung mit 2:12:27 Stunden auf Rang 27 wieder, Carolin Stut wurde 33. (2:22:28), Katrin Altmann 35. (2:24:33), Maria Hilpert 37. (2:37:05). „Bei den Frauen sind unsere Personalprobleme derzeit noch größer“, erklärte Ron Schmidt. Bundesliga-Siegerin wurde Franziska Scheffler (Sparda-Bank Team Hagen/1:58:20), die mit 1:16:48 Stunden zugleich einen neuen Streckenrekord auf der Radstrecke aufstellte (bisher 1:17:33). Michael Meyer

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