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Landeshauptstadt: Flugblatt gegen Lärm im Park

Gutachten und Bürgerversammlung angekündigt

Gutachten und Bürgerversammlung angekündigt Bornstedter Feld. Mit einem Flugblatt wendet sich die CDU-Stadtfraktion an die Anwohner des Volksparks auf dem ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau (Buga) im Norden Potsdams: Es solle nur noch wenige Großveranstaltungen im Park geben, die an Wochenenden abzuhalten sind. Darüber habe CDU-Fraktionschef Eberhard Kapuste mit dem Parkbetreiber, dem Entwicklungsträger Bornstedter Feld, Einigung erzielt. Die Feuerwerker-Sinfonie werde die Ausnahme bleiben. Lautstärken wie bei der „Rocky Horror Show“ werde es nicht mehr geben. Am Spielwall am Wasserspielplatz seien drei bis vier Veranstaltungen im Jahr vorstellbar – auch dort nur an den Wochenenden. Dafür sollen die Beschallungsanlagen so installiert werden, dass sich die Belästigungen nach außen verringern. Sonstige Veranstaltungen am Spielwall könnten nur noch im geschlossenen Raum – im Café – stattfinden. Diethild Kornhardt vom Entwicklungsträger sagte den PNN gestern auf Anfrage, dass man mit dem privaten Betreiber des Cafés geregelt habe, nur noch am Wochenende – beginnend am Freitag – Veranstaltungen mit Musik im Freien abzuhalten. Auslöser für die Initiative der CDU sei das SPD-Sommerfest am 19. August mitten in der Woche gewesen, so Kapuste. Er stellte in dem Zusammenhang klar, dass Veranstaltungen stattfinden müssten, dass der Vorstoß nicht gegen die SPD gerichtet sei, und dass der Entwicklungsträger Bornstedter Feld für die Unterhaltung des Parks auch Geld einnehmen müsse. Doch solle das richtige Maß gefunden werden. Das Flugblatt werde nun dazu beitragen, dies zu erreichen. Was das SPD-Sommerfest angehe, so Diethild Kornhardt, habe eine Jazz-Band gespielt – Klagen seien bisher nicht bekannt geworden. „Es muss auch weiterhin möglich sein, dass der Park auf Anfrage auch in der Woche wie in diesem Fall für Parteien zur Verfügung steht.“ Reine Abendveranstaltungen auf der großen Bühne habe es in diesem Jahr ganze drei gegeben – so wolle man es auch künftig handhaben. In dem Papier kündigt die CDU ein Gutachten und eine Einwohnerversammlung an, um zusätzliche Hinweise zur Lärmreduzierung zu erhalten. Detlef Gottschling

Detlef Gottschling

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