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Eine Fontäne sprüht Wasser in die Luft im Park vor Schloss Sanssouci.

© dpa/Michael Bahlo

Streit um Gelder für Parkpflege: Schlösserstiftung will bis Jahresende Einigung mit der Stadt

Mit Blick auf die erwarteten Preis- und Tariferhöhungen benötigt die Stiftung 2024 deutlich mehr Geld. Deswegen wurden bereits Sparmaßnahmen verkündet.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten will sich mit der Stadt Potsdam bis zum Jahresende über eine Beteiligung der Landeshauptstadt an den Pflegeaufwendungen ihrer Kulturgüter einigen. Mit dem Vertrag werde sich der Stiftungsrat auf seiner Herbstsitzung nach dem 6. September befassen, teilte das Wissenschaftsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der Linke-Landtagsfraktion mit.

Beide Seiten hatten sich im Juni auf einen Kompromiss geeinigt, auch um ein Eintrittsgeld für den Potsdamer Park Sanssouci zu vermeiden. Einen Eintritt hatte die Stiftung wegen ihrer klammen Haushaltslage ins Gespräch gebracht. Nach eigenen Angaben kann die Stiftung die inflationsbedingten Ausgabensteigerungen durch die Einnahmen nicht mehr ausgleichen.

Mit Blick auf die erwarteten Preis- und Tariferhöhungen benötigt die Stiftung 2024 mindestens fünf Millionen Euro mehr. Aus Spargründen hat sie bereits angekündigt, die Bildergalerie im Park Sanssouci und das Schloss Glienicke im kommenden Jahr für Besucher zu schließen.

Nach Angaben des Ministeriums hat sich die Landeshauptstadt erneut verpflichtet, der Stiftung für die Dauer von fünf Jahren unter die Arme zu greifen. Dem müsse allerdings zunächst das Stadtparlament zustimmen. Die Stadtverordneten werden am 6. September über die Vereinbarung beraten. (dpa)

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