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Sport: Fehlerquote minimieren Zufriedenheit – das Wort kennt Haase vor dem SCM-Spiel nicht

Es war ein großer Schritt in Richtung Minimalziel, den die Handball-Regionalligisten vom VfL Potsdam durch ihr 28:27 über den Tabellendritten Coburg am vergangenen Sonntag getan haben. Besonders die Art und Weise, wie die Havelstädter ein von vielen längst verloren geglaubtes Spiel noch aus dem Feuer rissen, imponierte.

Es war ein großer Schritt in Richtung Minimalziel, den die Handball-Regionalligisten vom VfL Potsdam durch ihr 28:27 über den Tabellendritten Coburg am vergangenen Sonntag getan haben. Besonders die Art und Weise, wie die Havelstädter ein von vielen längst verloren geglaubtes Spiel noch aus dem Feuer rissen, imponierte. Doch Worte wie „zufrieden“ existieren derzeit nicht im Sprachschatz des Potsdamer Trainers Alex Haase. Bereits in der ersten Balleinheit nach dem Coburg-Sieg zog er das Tempo merklich an und es gab keinen seiner Spieler, der nach dem Training nicht froh war, dass er es überstanden hatte. Am Wochenende nun haben die Havelstädter die Chance, sich erneut zu beweisen. Ihr Weg führt sie zu einer der ersten Adressen in Sachen Handball – zum SC Magdeburg. Die SCM Febro Youngsters, wie die zweite Mannschaft und Talentschmiede des Handballbundsligisten heißt, mischt auch diese Saison die Regionalliga Mitte ordentlich auf. „Die Spielanlage der Magdeburger verkörpert das, was ich unter modernem Handball verstehe. Sie spielen ein hohes Tempo im Positionsangriff und das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff in der ersten und zweiten Welle verschafft ihnen viele leichte Torerfolge“, analysiert Alex Haase, der die Magdeburger zuletzt im Spiel gegen Staßfurt beorbachtete. Für die Potsdamer, die im Hinspiel (24:29) von den Elbestädtern in der zweiten Halbzeit phasenweise vorgeführt wurden, bedeutet das, ihre Fehlerquote auf ein Minimum zu reduzieren. „Wir müssen den Mittelweg zwischen Risiko und kontrolliertem Angriffsspiel finden, was nicht so nicht leicht ist“, weiß VfL-Keeper Christian Pahl, der gegen Coburg den entscheidenden Ball und die zwei wichtigen Punkte festhielt. Zudem haben die Spieler nur schlechte Erinnerungen an das Training nach dem verlorenen Hinspiel gegen die Febro Youngsters. „Alex wollte uns damals wohl zeigen, wie enttäuscht er von unserer Leistung war. Er muss sehr enttäuscht gewesen sein“, orakelte Göran Böhm, „Wir haben also einiges gerade zu rücken.“ map

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