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Sport: Favoriten am Ende vorn

Energie Cottbus wurde Frauenfußball-Hallenmeister

Energie Cottbus wurde Frauenfußball-Hallenmeister Bei den FLB-Hallenmasters im Frauenfußball konnte am Sonntag in Hohen Neuendorf die Dominanz der vermeintlichen Favoriten nicht deutlicher sein. Neben dem einzigen Regionalligavertreter MSV Neuruppin waren ab Halbfinale nur noch die drei Erstplatzierten der Verbandsliga dabei, und die restlichen Teilnehmer belegten genau in der gleichen Reihenfolge, wie sie auch in der Meisterschaft platziert sind, die folgenden Ränge: 5. Eintracht Frankfurt, 6. Alemannia Altdöbern, 7. Fortuna Friedersdorf, 8. Eintracht Königs Wusterhausen. Wenigsten machte es das Spitzenquartett in der Finalrunde richtig spannend. Da verloren die Gruppensieger MSV Neuruppin und Rot-Weiß Flatow gegen die Zweiten der jeweils anderen Vorrundenstaffel, Turbine Potsdam III und Energie Cottbus. Für das Endspiel rechneten sich nun die Potsdamerinnen, auf dem Großfeld immerhin vor Cottbus stehend, gute Chancen aus. Doch Energie ging schnell mit 2:0 in Führung und ließ sich nun nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Der Anschlusstreffer zum 1:2 wurde mit zwei Toren beantwortet. Am Ende hieß es 4:2 für das Team aus der Lausitz. Das Spiel um Platz drei gewann Neuruppin gegen Flatow mit 5:2. Fortuna Friedersdorf hatte die beste Torschützin des Turniers in ihren Reihen. Janine Jertz teilte sich den Titel mit Carolin Dommenz aus Neuruppin. Beide trafen jeweils fünfmal. Beste Torhüterin wurde Jelena Hübner vom SV Rot-Weiß Flatow. In der Pause wurde das Halbfinale des Landescups ausgelost. Energie Cottbus empfängt Fortuna Friedersdorf, und in Flatow gibt es den Knüller Rot-Weiß Flatow – Turbine Potsdam III. Das ist fast eine Wiederholung des letzten Endspiels. Nur dass damals Potsdams „Zweite“ der Gegner war. Termin für das Halbfinale ist der 26. März. Vor Turnierbeginn gedachten die Teilnehmer mit einer Schweigeminute des Frauenfußballfunktionärs Lothar Gebauer vom SSV Alemannia Altdöbern, der am Donnerstag Woche nach schwerer Krankheit verstorben ist. Er hatte seit den 90er Jahren nicht nur großen Anteil an den Erfolgen des kleinen Lausitzer Vereins, dessen Frauenmannschaft es bis in die Regionalliga schaffte, sondern machte sich auch durch seine Zusammenarbeit mit Turbine Potsdam einen Namen.H. J.

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