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Agnes von Matuschka, Standortmanagerin des Wissenschaftsparks Golm.

© Die Hoffotografen GmbH Berlin

Das hat 2022 Mut gemacht: Große Gemeinschaft im Science Park

Welches Ereignis in Potsdam hat 2022 am meisten Mut gemacht - und was sollte 2023 in der Stadt klappen? Im nächsten Teil der PNN-Serie antwortet Science-Park-Chefin Agnes von Matuschka.

Von Agnes von Matuschka

Zum Abschluss des Jahres 2022 möchten wir heute und an den kommenden Tagen in dieser PNN-Serie Potsdamer Persönlichkeiten eine Stimme geben, die uns angesichts von Krieg und Krisen und schwierigen Zeiten für viele Menschen Hoffnung und Mut machen – weil sie in der Stadt Wichtiges bewegt, Bewegendes erfahren oder Neues begonnen haben.

Wir haben sie gefragt: Welches Ereignis in der Landeshauptstadt hat Ihnen in 2022 am meisten Mut gemacht – und was wünschen Sie sich für das nächste Jahr für Potsdam?

Heute antwortet darauf Agnes von Matuschka, Geschäftsführerin der Standortmanagement Golm GmbH im Potsdam Science Park:

Auch uns im Potsdam Science Park besorgte in diesem Jahr der Überfall Russlands auf die Ukraine und das Schicksal der Menschen bewegt uns. Mit Hoffnung hat mich erfüllt, zu sehen, wie viele Hilfsinitiativen seitens des Standortes, der Universität, der wissenschaftlichen Institute, der Unternehmen und der Startups entwickelt wurden, um die Menschen in der Ukraine und die Geflüchteten zu unterstützen. Neben den institutionell umgesetzten Aktionen, den Sprachkursen und den informellen Treffen hier im Park, haben viele Mitarbeitende privat Menschen bei sich zu Hause aufgenommen und sie bei der Orientierung in der neuen Umgebung unterstützt.

Für den Potsdam Science Park war 2022 ein erfolgreiches Jahr. Die Entwicklungen des Standortes nehmen Fahrt auf, hin zu einem international sichtbaren Life-Science- und Biotechnologiestandort.

Wer im letzten Jahr im Potsdam Science Park vorbeigekommen ist – vielleicht bei unserem Tag der offenen Türen oder im Rahmen der PSP Conference – hat es nicht übersehen: Hier passiert etwas. Aus den Baustellen der neuen Laborgebäude GO:IN 2 und H-LAB sind belebte Arbeitsräume geworden. Unternehmer:innen gehen hier nun ein und aus, man sieht Pflanzen und aktuell auch Weihnachtssterne an den Fenstern. Die wachsende Community zeigt sich auch bei unserem Veranstaltungsformat: Business and Beer. Hier sind Wissenschaftler:innen, Unternehmer:innen und Studierende in lockerer Atmosphäre bei Brause oder Bier zum Netzwerken eingeladen.

Das neue Firmengebäude des Unternehmens Biocyc hatte in diesem Jahr Richtfest. In unmittelbarer Nähe des Golmer Bahnhofs sowie auf dem Technology Campus, lassen die Baustellenschilder des Gebäudekomplexes QUADRATUM, des InnoLab und des iQ Space Potsdam erahnen, wie sich diese Flächen in den nächsten Jahren entwickeln werden.

Der Rahmenplan Golm 2040 der Landeshauptstadt Potsdam konnte mit dem 3. und 4. Ortsteilforum und großer Bürgerbeteiligung erfolgreich abgeschlossen werden. Ziel dieses Rahmenplans ist es, den Ortsteil Golm, der zunehmend durch die Entwicklung des wachsenden Wissenschaftsstandorts geprägt wird, in seiner Gesamtheit zu einem innovativen Stadtquartier zu entwickeln. Es ist eine Erweiterung in den Norden mit weiteren Gewerbeimmobilien als auch vielen neuen Wohnangeboten und sozialer Infrastruktur geplant, ebenso wie die Entwicklung der Neuen lebendigen Mitte Golm, um die Aufenthaltsqualität für den Stadtteil zu verbessern.

Mittels dieser Initiativen wird der Wissenschafts- und Innovationsstandort Potsdam Science Park und der Stadtteil Potsdam-Golm gestärkt: Weitere Unternehmen siedeln sich hier an und schaffen Arbeitsplätze. Für 2023 wünsche ich mir die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt, um den Standort zum Leuchtturm über die Region hinaus zu entwickeln.

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