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Landeshauptstadt: Bürgerbündnis:Kein Markt vor Totensonntag Stadtparlament berät über Weihnachtsmarkt

Innenstadt - Die Debatte um die frühe Eröffnung des vergangenen Weihnachtsmarkts vor dem Totensonntag beschäftigt jetzt auch die Potsdamer Stadtverordneten. Die Bürgerbündnis-Fraktion hat für die nächste Sitzung des Stadtparlaments am Mittwoch in einer Woche beantragt, dass Genehmigungen für öffentliche Weihnachtsmärkte künftig erst nach dem Totensonntag und maximal am Samstag vor dem ersten Advent erteilt werden.

Innenstadt - Die Debatte um die frühe Eröffnung des vergangenen Weihnachtsmarkts vor dem Totensonntag beschäftigt jetzt auch die Potsdamer Stadtverordneten. Die Bürgerbündnis-Fraktion hat für die nächste Sitzung des Stadtparlaments am Mittwoch in einer Woche beantragt, dass Genehmigungen für öffentliche Weihnachtsmärkte künftig erst nach dem Totensonntag und maximal am Samstag vor dem ersten Advent erteilt werden. Die Fraktion verweist auf die „berechtigte Kritik an dem verfrühten Eröffnungsdatum“ des Weihnachtsmarktes in der Brandenburger Straße im vergangenen November.

Wie berichtet hatten Kirchenvertreter, aber auch der Handelsverband Berlin-Brandenburg sowie zahlreiche Kommunalpolitiker den Eröffnungstermin kritisiert. Dies sei eine Missachtung kultureller Traditionen, hatte zum Beispiel der evangelische Landesbischof Markus Dröge gesagt. Kritik hatten unter anderem auch CDU und Linke sowie die FDP geübt. Der Weihnachtsmarktbetreiber Coex hatte den Frühstart dagegen mit wirtschaftlichen Interessen gerechtfertigt. Die Stadt begründete ihre erteilte Genehmigung mit der fehlenden rechtlichen Handhabe für eine andere Entscheidung. Dem hatte im PNN-Interview der Potsdamer Verwaltungsjurist Thorsten Ingo Schmidt widersprochen und gesagt, dass die Stadt den Start vor Totensonntag nicht hätte erlauben müssen.

Neben dem Termin für den Start des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt will das Bürgerbündnis auch grundsätzlich über dessen Standort debattieren. In einem weiteren Antrag fordert die Fraktion, dass die Stadtverwaltung prüfen soll, ob der Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße künftig zum Beispiel am Lustgarten stattfinden könnte. Zur Begründung heißt es vom Bürgerbündnis, die Geschäfte in der Brandenburger Straße sollten auch in der Adventszeit erlebbar bleiben. Henri Kramer

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