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Potsdam, 26.05.2021 / Lokales / Coronakrise / 
Präsentation des "SC Potsdam-Monobobs", Frauen-Monobob, im Programm der Olympischen Winterspiele 2022 von Peking, Sport, Wintersport, Wappen, Logo, Emblem, 
Foto: Ottmar Winter PNN 




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© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Betrugsaffäre beim SC Potsdam: Verein und Ex-Vorstand einigen sich

Toni Rieger erhält neben noch ausstehendem Lohn eine Abfindung. Der frühere Sportdirektor hatte gegen seine fristlose Kündigung geklagt.

Der SC Potsdam und der ehemalige Vorstand und Sportdirektor Toni Rieger haben sich im Zuge der Betrugsaffäre außergerichtlich geeinigt. Laut der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ hat das Arbeitsgericht Brandenburg die Verständigung beider Parteien über die Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum 31. Oktober bestätigt. Neben noch ausstehendem Lohn von etwas mehr als eineinhalb Monaten werde eine „Abfindungszahlung in angemessener Höhe“ gezahlt, sagte Riegers Rechtsanwalt Alexander Heinze. Der Verein äußerte sich nicht.

Rieger, gleichzeitig Geschäftsführer der Sport Consult Potsdam GmbH, die sich für die Verträge der Volleyballspielerinnen verantwortlich zeigte, wurden bei einer Betriebsprüfung des Finanzamtes mutmaßlich rechtswidrige Vorgänge bei der Vertragsgestaltung vorgeworfen, wodurch es zur Wirtschaftsprüfung kam. Bereits vor der Prüfung hatte Rieger den Vorstand verlassen, aber durch die verbliebenen Vorstandsmitglieder, seinen Vater Peter Rieger sowie Oliver Lunow, einen neuen Arbeitsvertrag als fest angestellter Mitarbeiter des SCP erhalten. Diesen Vertrag kündigte Potsdams Präsident Andreas Klemund am 11. September 2023.

Gegen die außerordentliche und fristlose Kündigung legte Rieger eine Kündigungsschutzklage ein, die nun in einen rechtskräftigen Vergleich mündete. Neben der finanziellen Einigung dürfe laut Riegers Anwalt der SC Potsdam an den Vorwürfen, die zur Kündigung geführt haben, aus heutiger Sicht nicht weiter festhalten und diese Dritten gegenüber nicht mehr behaupten. (dpa)

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