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Sport: Auftakt beim Schlusslicht

Babelsberg beginnt seine englischen Woche morgen bei Lichtenberg 47, dann warten Neuruppin und TeBe

Babelsberg beginnt seine englischen Woche morgen bei Lichtenberg 47, dann warten Neuruppin und TeBe Auf Matthias Kindt und seine Babelsberger Oberliga-Fußballer wartet eine englische Woche. Morgen geht es zu Lichtenberg 47 (15 Uhr, Hans-Zoschke-Stadion), am kommenden Mittwoch kommt der Tabellendritte MSV Neuruppin zum derzeitigen Spitzenreiter (19 Uhr, Karl- Liebknecht-Stadion), am 10. April tritt Nulldrei dann beim momentanen Tabellenvierten Tennis Borussia Berlin an. An Babelsbergs Heimspiel gegen Lichtenberg kann sich Kindt noch gut erinnern; schließlich schoss er beim damaligen 4:0-Sieg das erste seiner beiden bisherigen Saisontore. „Natürlich wäre es schön, würden wir wieder so deutlich gewinnen. Aber obwohl wir unsere kleine Schwächephase nach der Winterpause besser bewältigt haben als vor einem Jahr, sollte man zu große Erwartungen drosseln“, meint der SVB-Linksaußen. „Falsch wäre es, jetzt nur über die Höhe unseres Sieges in Lichtenberg zu diskutieren“, sagte er den PNN. „Es wird wieder Zeiten geben, in denen wir klare Siege einfahren. Derzeit sollten wir aber auch zufrieden sein, wenn wir am Ende überhaupt gewinnen. Trotz der kommenden schweren Spiele gegen Neuruppin und TeBe dürfen wir uns am Sonnabend nicht schonen. Jeder muss wissen, dass wir in jedem Spiel hundert Prozent Gas geben müssen. “ Das sieht auch sein Trainer Peter Ränke so, der am Mittwochabend Lichtenbergs 0:2 daheim gegen TeBe beobachtete. „Vor den beiden Spitzenspielen ist erst einmal die Partie am Sonnabend das Wichtigste, entsprechend konzentriert müssen wir spielen“, fordert er. „Wir haben gar keinen Grund, einen angeschlagenen Gegner zu unterschätzen. Wir müssen ordentlich Dampf machen und zeigen, wer die Hosen an hat. Wenn man wie wir um den Titel mitspielen will, muss man eine Partie wie die jetzige eindeutig gewinnen.“ Eckart Märzke, seit 1. November letzten Jahres Coach des derzeitigen Tabellenletzten, hofft, dass seine Berliner ähnlich ordentlich gegenhalten wie vorgestern gegen Tennis Borussia. „Wenn wir nochmal so optimal unsere Leistungen abrufen wie am Mittwoch, wird es ein interessantes Spiel“, erklärte er. „Wir haben schließlich nichts zu verlieren, Babelsberg aber alles.“ Der Brandenburger, der bei L74 nur einen Trainervertrag für die Oberliga besitzt, ist „guter Dinge, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen. Dazu müssen wir auch mal eine Überraschung schaffen – vielleicht gelingt uns das ja schon gegen Nulldrei “ Was Matthias Kindt und seine Babelsberger Kollegen natürlich verhindern wollen. „Wir werden alles für einen Sieg tun“, versprach der 24-Jährige, der derzeit in Berlin eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann absolviert. Und der bekennt: „Ich mag englische Wochen. Viele Spiele und wenig Training – das ist doch super.“

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