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ATLAS: Alternativlos

Mit 220 Millionen Euro unterstützte der Bund von 2009 bis 2014 die insgesamt 33 deutschen Unesco-Welterbestätten. Einige Millionen Euro flossen auch nach Potsdam.

Mit 220 Millionen Euro unterstützte der Bund von 2009 bis 2014 die insgesamt 33 deutschen Unesco-Welterbestätten. Einige Millionen Euro flossen auch nach Potsdam. Für Brandenburgs Landeshauptstadt begann mit diesem Programm eine Sanierungswelle im Welterbe, die aus heutiger Sicht schlicht alternativlos erscheint. Eine kurze Hitliste verdeutlicht, dass die etwas abgedroschene Formel vom „gut angelegten Geld“ an dieser Stelle Berechtigung hat. Nicht nur die am Sonntag gefeierte Sacrower Heilandskirche wurde saniert, sondern auch der Turm der Kirche Bornstedt, die Trauerhalle des Bornstedter Friedhofes, das Friedhofswärterhäuschen auf dem Jüdischen Friedhof, die Villa Tieck und der Friedhofssaal. Auch für den Monopteros auf dem Ruinenberg sowie für die Schinkel- und die Kronprinzenbrücke im Park Sanssouci floss Welterbegeld nach Potsdam. Potsdam sähe grauer aus, wären diese Mittel ausgeblieben. Betrachtet man das 155-Millionen-Sonderprogramm für die Potsdamer Schlösserstiftung (Masterplan I) mit, wird klar, dass der Bund seiner Welterbe-Verantwortung gerecht wird. Dass es nach 2017 einen Masterplan II geben soll, stimmt ausgesprochen froh.

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