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Kommentar über Baustelle in der Zeppelinstraße: Kritiker der Klipp-Pläne haben recht

Die Baustelle auf der Zeppelinstraße sorgt derzeit für Stau. So lange es keine Alternativen gibt, wird auch die geplante Verengung der Straße für Dauerstau und nervte Autofahrer sorgen, meint Henri Kramer.

Potsdam - Eigentlich müssen die Potsdamer ihrem Verkehrsbetrieb (ViP) dankbar sein: Die neue Baustelle des kommunalen Unternehmens in der Zeppelinstraße zeigt nun schon seit Beginn der Woche, wie sich die von Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) geplante Verengung der Zeppelinstraße für Autofahrer auswirken wird: Trotz verkehrsarmer Ferienzeit herrscht nun Dauerstau in der pro Richtung aktuell nur noch einspurig befahrbaren Straße.

Unrealistische Annahme von Klipp zur Zeppelinstraße

Die Annahme von Klipp, dass mit der Verengung 5000 Autos pro Tag weniger auf der Zeppelinstraße fahren? Sie entpuppt sich als Schimäre, als unrealistisch. Schlimmer noch: Auf der Hauptverkehrsstraße steigt nun die ohnehin zu hohe Abgasbelastung weiter an – die mit der Verengung eigentlich sinken sollte.

Es tritt also all das ein, was die Kritiker der Klipp-Pläne befürchtet haben – solange keine Alternativen für Autofahrer zur Verfügung stehen, wird allein eine Verengung dieser Pendlertrasse keinen anderen Effekt bringen als gefrustete Autofahrer und genervte Kunden, die in den öffentlichen Nahverkehrsmitteln gleich mit im Stau stehen.

Und was meinen Sie? Schreiben Sie uns an leserpost@pnn.de!

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