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© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Hund in Potsdam in Auto zurückgelassen: Tierschutzorganisation Peta erstattet Strafanzeige

In Potsdam befreit die Polizei einen Hund aus einem überhitzten Auto. Tierschützer erstatten Anzeige und fordern ein Tierhalteverbot für den Verantwortlichen.

Nach der Befreiung eines Hundes aus einem überhitzten Auto am Samstag in Potsdam hat die Tierrechtsorganisation Peta Anzeige gegen den Halter erstattet. Weil der Hund gegen 14.30 Uhr bereits länger in dem Auto in der Lindenallee hatte ausharren müssen und hektisch wirkte, habe ein Passant die Polizei gerufen, teilte Peta mit.

Die Einsatzkräfte öffneten demnach ein Fenster und retteten den Hund, nachdem sie den Halter nicht erreichen konnten. Dieser meldete sich erst später, nach einem Gespräch wurde ihm der Hund übergeben.

Peta hat nach eigenen Angaben nicht nur Anzeige bei der Potsdamer Staatsanwaltschaft erstattet, sondern fordert auch ein Tierhalteverbot für den Verantwortlichen. „Wer einen Hund bei warmen Außentemperaturen im Auto zurücklässt, riskiert das Leben des Tieres und muss mit einer Strafanzeige rechnen“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta.

Die Tierrechtsorganisation verweist auf die fehlenden Schweißdrüsen bei Hunden. Sie könnten sich nur über Hecheln abkühlen und erlitten bei Hitze in einem Auto schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.

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