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Die Nuthewiesen beim Gewerbegebiet Potsdam-Süd profitieren derzeit vom hohen Pegelstand der Nuthe.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Hochwasser: Keine Probleme in Potsdam, aber gut für die Natur

Auch in Potsdam macht sich stellenweise das Hochwasser bemerkbar. Probleme gibt es jedoch keine, sagt Feuerwehr-Chef Henning Hagen. Er ist froh für die Natur, die davon profitiert.

Als „normales, mittleres Hochwasser, wie es im Winter eigentlich sein sollte“, bezeichnete Henning Hagen, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Potsdam, die Lage der Gewässer Potsdams am Mittwoch. Die Havel sei gerade im Bereich Potsdam durch Wehren streng reguliert. Zu Mittag zeigte die Messung 1,34 Meter Wasserlevel für den Fluss an. „Da kommt auch nichts ungewollt dazu“, so Hagen.

Die „Untere Havel“, für die am Dienstag eine Hochwasserwarnung ausgegeben wurde, reicht von Spandau bis zur Elbe, erklärte der Feuerwehrmann. Auch wenn de facto nur der Bereich direkt an der Einmündung in die Elbe kritisch sei, könne immer nur für den gesamten Bereich gewarnt werden. Es wird erwartet, dass am Freitag die Bedingungen für Ausrufen der Alarmstufe 1 erreicht werden. Auch, dass die Alarmstufe 2 erreicht wird, kann nicht ausgeschlossen werden. Auf Potsdam hat das aber keine Auswirkungen, versicherte Hagen.

Hagen Henning von der Feuerwehr Potsdam schätzt die Gewässersituation in Potsdam als „normales, mittleres Hochwasser, wie es im Winter eigentlich sein sollte“, ein.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

In der Landeshauptstadt habe es bis Mittwochmittag keine Feuerwehreinsätze wegen Hochwassers gegeben, auch den Deichen gehe es gut. Hagen sah keine Gefahr für Gebäudestrukturen oder andere größere Probleme. Er gab an, dass natürlich einzelne Probleme möglich sein könnten, aber die Feuerwehr sei noch nicht zur Gefahrenabwehr gerufen worden.

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Er konnte der Situation auch Gutes abgewinnen: „Es ist sicherlich gut für die Natur, wenn etwa die Wiesen mal wieder richtig durchnässt werden“, sagt der Feuerwehrchef. Das ist etwa an der Nuthe der Fall, wo der Wasserstand mit 2,70 Metern mehr als einen Meter höher als normal (1,60 Meter) ist. Ob das mittelfristig eine Entlastung für die Grundwassersituation bedeutet, wollte er jedoch nicht einschätzen. Das sollen die Experten machen, so Hagen.

In einigen Flussgebieten Brandenburgs wurde Alarmstufe 1 ausgerufen, so für einige Elbe-Pegel im Kreis Elbe-Elster und im Kreis Prignitz, im Bereich der Lausitzer Neiße, der Schwarzen Elster und der Stepenitz. Mit Überflutungen von Straßen und Kellern muss hier noch nicht gerechnet werden.

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