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Die Kirche im Dorf lassen? Immer weniger Menschen in Brandenburg nutzen die Gottesdienste.

© Tagesspiegel/Kitty Kleist-Heinrich

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Wenn sonntags nur vier Menschen kommen: Wie geht es weiter mit den alten Kirchengemeinden in Brandenburg?

Die Kirche im Dorf lassen? Das ist die Frage. Nur noch wenig Menschen auf dem Land besuchen die Gottesdienste. Auch Pfarrer werden rar. Die Landespolitik sucht neue Lösungen für die Gebäude.

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud ...“ Einer der bekanntesten Choräle von Paul Gerhardt erklingt in der alten Feldsteinkirche von Selchow, direkt am Flughafen BER. Es ist ein schöner Sonntagmorgen, mitten im Brandenburger Sommer: Die Sonne strahlt durch die Fenster in das jahrhundertealte Kirchenschiff. Die Orgel spielt, Kerzen brennen auf dem Altar. Doch vor Pfarrer Richard Horn haben gerade einmal vier Menschen in den Bänken Platz genommen.

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