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Klaus Peters war auch im Sportboot-Club Havelland engagiert.

© Andreas Klaer/PNN

Trauer um Klaus Peters: Langjähriger Brandenburger Landespolitik-Korrespondent gestorben

Er kannte seine Wahlheimat Brandenburg: Der dpa-Journalist Klaus Peters ist im Alter von 64 Jahren gestorben. Auch in der Landespressekonferenz und als ehrenamtlich Engagierter hinterlässt er Spuren.

Eine Zeitung lebt von Namen. Manche kennt man: Es sind die Redakteurinnen und Redakteure des eigenen Blattes, man trifft sie in der Region und vor Ort, auf einer Veranstaltung. Andere tauchen zwar täglich in der Tageszeitung auf – aber selbst der Kollege, der ihre Texte auf der Seite einbaut, weiß nicht, wer sie sind. Es sind die Mitarbeiter von Nachrichtenagenturen, von dpa, epd und KNA, deren Texte auch in dieser Zeitung regelmäßig gedruckt wurden.

Einer, dessen Name künftig nicht mehr hier erscheinen wird, ist Klaus Peters, der langjährige Potsdamer Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er starb am Sonntag in einem Berliner Krankenhaus nach kurzer, schwerer Krankheit. Klaus Peters kam kurz vor dem Umzug in den neuen Landtag, im Herbst 2013, aus dem Rheinland nach Potsdam, um von Ronald Bahlburg die Leitung des dpa-Büros zu übernehmen. In der täglichen Arbeit war er ein präziser, exakt arbeitender Kollegen, der nicht nur die schnelle, kurze Form der Agentur beherrschte, sondern auch im journalistischen Alltag stets hilfsbereit und ansprechbar war. Ein Mensch, wie man ihn sich über Redaktionsgrenzen hinweg als Freund und Kollegen wünscht.

Im Vorstand der Landespressekonferenz engagiert

Doch Klaus Peters war nicht nur der Mann, der in den Landtagssitzungen mit dem Laptop auf dem dpa-Platz auf der Tribüne saß. Er war auch Rheinländer durch und durch: Klaus Peters blühte auf, wenn es in einer Pressekonferenz mal um den Karneval ging, regelmäßig fuhr er zum Rosenmontagszug nach Düsseldorf.

Sein Segelboot und das ehrenamtliche Engagement als Vorstand des Sportboot-Clubs Havelland in Potsdam füllten ihn ebenso aus wie seine Mitgliedschaft im Vorstand der Landespressekonferenz. Und wenn an einem schönen Sommertag irgendwo im weiten Land ein Parteitag stattfand, konnte man ihn zuweilen auf seiner Moto Guzzi heranknattern hören. Klaus Peters verstand es, sein Leben zu leben – ein Leben, das nun kurz vor der Pensionierung, mit 64 Jahren, viel zu früh zu Ende ging.

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