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Justizzentrum, Amtsgericht, Landgericht, Staatsanwaltschaft Potsdam, 20.08.2020 Foto: Sebastian Gabsch

© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

„Revolution gegen das System“: Prozess gegen mutmaßlichen Terroristen in Potsdam neu gestartet

Er unternahm einige Sprengversuche und plante laut Anklage erste Anschläge. Jetzt startete der Prozess gegen einen mutmaßlichen Rechts-Terroristen neu.

Der im April geplatzte Prozess gegen einen mutmaßlichen Rechtsterroristen in Potsdam ist am Mittwoch neu gestartet worden.

Das Verfahren vor dem Landgericht Potsdam wird hinter verschlossenen Türen geführt, weil der Angeklagte zur mutmaßlichen Tatzeit minderjährig war. Daher gebe es keinerlei Informationen zu dem Prozess, sagte Gerichtssprecherin Viktoria-Sophie Eberlein am Mittwoch. Der erste Prozess war im April wegen der Erkrankung einer Schöffin geplatzt.

Laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg steht der als Gefährder eingestufte Deutsche im Verdacht, einen Sprengstoffanschlag geplant zu haben. Seine Straftaten sollen einen rechtsextremen Hintergrund haben. Anfang Juni vergangenen Jahres war der Verdächtige in Untersuchungshaft gekommen.

Er soll sich sowohl Anleitungen zum Bau von Waffen, Munition und Sprengkörpern verschafft als auch erste Sprengversuche gemacht haben. Bei Durchsuchungen waren Anleitungen dafür sichergestellt worden.

In sozialen Medien versuchte der Mann nach einer Mitteilung der Behörden vom Sommer, vor allem Jugendliche für eine „Revolution gegen das System“ zu werben. (dpa)

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