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Rechte Szene und NPD: Rechtsextreme Szene schrumpft

Udo Pastörs ist als neuer NPD-Vorsitzender aber Stellvertreter der Radikalisierung der Partei.

Von Frank Jansen

Berlin - Die rechte Szene wird etwas schwächer, bleibt aber gefährlich. 2013 umfasste das Spektrum aus Parteien, Vereinen und unabhängigen Neonazis nach Tagesspiegel-Informationen aus Sicherheitskreisen weniger als 22 000 Personen. „Wir gehen von einem Rückgang um 400 Rechtsextremisten aus“, hieß es. 2008 hatte der Verfassungsschutz 30 000 Personen gezählt. Der Anteil gewaltbereiter Rechtsextremisten bleibe aber hoch und steige proportional noch. Zudem ist mit einer Radikalisierung der NPD zu rechnen. Der Parteivorstand hat am Freitagabend den bisherigen Vizechef Udo Pastörs zum amtierenden Parteivorsitzenden bestimmt. Der 61-jährige Pastörs folgt auf Holger Apfel, der im Dezember vor dem Hintergrund einer dubiosen Affäre seinen Posten aufgegeben hatte.

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