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Brandenburg: Palastabriss: Zoll prüft Freytag- Firmenzentrale

Berlin - Der Zoll prüft weiter die Geschäfte der mit dem Abriss des Palastes der Republik in Berlin beauftragten Firma Ludwig Freytag (Niederlassung Beelitz). Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit sind dabei, in der Oldenburger Hauptniederlassung des Bauunternehmens Unterlagen zu sichten.

Berlin - Der Zoll prüft weiter die Geschäfte der mit dem Abriss des Palastes der Republik in Berlin beauftragten Firma Ludwig Freytag (Niederlassung Beelitz). Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit sind dabei, in der Oldenburger Hauptniederlassung des Bauunternehmens Unterlagen zu sichten. Nach Angaben des Sprechers der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Zoll, Heinz-Michael Horst, prüfen die Beamten „mögliche Ordnungswidrigkeiten in sehr geringem Umfang“. Dazu könnten zum Beispiel Mindestlohnverstöße gehören.

Bereits am Freitag hatten Zoll-Mitarbeiter versucht, in der Beelitzer Niederlassung in Brandenburg vor allem Stundenzettel und andere Lohnunterlagen zu prüfen. Nachdem sich herausstellte, dass diese Dokumente im niedersächsischen Oldenburg lagern, begann dort noch am selben Tag eine Untersuchung. Sie dauerte gestern noch an.

Die Zollmitarbeiter prüfen unter anderem gezielt, ob die Firma Ludwig Freytag im Zusammenhang mit dem Bau der Bundesautobahn 113 zu niedrige Löhne gezahlt hat. Dies hatte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt dem Unternehmen vorgeworfen. ddp

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