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Philip Zeschmann, ehemals Fraktionsmitglied von BVB/Freie Wähler, spricht während einer Pressekonferenz der AfD im Brandenburger Landtag.

© dpa/Soeren Stache

Nach Wechsel zur AfD-Fraktion in Brandenburg: Zeschmann fällt als Direktkandidat durch

Der Brandenburger Landtagsabgeordnete Philip Zeschmann lief von den Freien Wählern zur AfD über. Bei der Kandidatenaufstellung für seinen Wahlkreis 31 unterlag er jetzt aber.

Der von den Freien Wählern zur AfD übergetretene Brandenburger Landtagsabgeordnete Philip Zeschmann kann bei der Landtagswahl am 22. September nicht als AfD-Direktkandidat in seinem Heimatort Schöneiche antreten. Bei der Aufstellungsversammlung der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuften AfD im Wahlkreis 31 verlor er am Freitag nach Informationen dieser Zeitung mit 14 zu 7 Stimmen gegen den früheren AfD-Landratskandidaten Rainer Galla.

Zu dem Wahlkreis gehören neben Schöneiche auch die Stadt Erkner und die Gemeinden Woltersdorf, Neuenhagen und Hoppegarten in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland. Zeschmann hatte die Freien Wähler verlassen, nachdem er von diesen lediglich auf Platz 8 der Landesliste aufgestellt worden war. Sein Übertritt zur AfD hatte zu einem bundesweiten Medienecho geführt.

Für die Freien Wähler wird im Wahlkreis 31 der frühere Landratskandidat Rico Obenauf antreten, der im Kreis Märkisch-Oderland nur knapp gegen SPD-Landrat Gernot Schmidt verloren und in der Region Hoppegarten und Neuenhagen vorn gelegen hatte. Die SPD schickt den langjährigen Landtagsabgeordneten und früheren Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger ins Rennen. Er hatte 2014 und 2019 im Wahlkreis 31 das Direktmandat errungen.

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