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Einsatzkräfte der Polizei, Rettungsdienst und Notarzt sind an einem Tatort im Einsatz. In einem Auto in Brandenburg ist in der Nacht zum Montag ein totes Kleinkind entdeckt worden. Das teilte ein Polizeisprecher am Montagmorgen der Deutschen Presse-Agentur mit. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge wurde auch die Mutter des Kindes in dem Auto in Mittenwalde gefunden.

© dpa/Cevin Dettlaff

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Mutter unter Tatverdacht: Polizei entdeckt toten Jungen in Auto in Brandenburg

In der Nacht zum Montag haben Polizisten in Mittenwalde in einem Auto ein sechs Jahre altes Kind tot neben seiner lebenden Mutter gefunden. Eine Obduktion soll die Todesumstände klären.

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Schrecklicher Fund auf einem Waldweg in Brandenburg: In einem Auto in Mittenwalde (Kreis Dahme-Spreewald) hat die Polizei in der Nacht zum Montag ein totes Kind entdeckt. Das teilte ein Polizeisprecher am Montagmorgen der Deutschen Presse-Agentur mit. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge wurde auch die Mutter des Kindes in dem Auto gefunden.

Wie die Polizeidirektion Süd mitteilte, wurde die 40-Jährige vorläufig festgenommen. Den Angaben zufolge könnte sie für den Tod des sechs Jahre alten Jungen verantwortlich sein. Eine rechtsmedizinische Obduktion zur Klärung der Todesursache sollte noch am Montag durchgeführt werden. Erst im Anschluss werde die Staatsanwaltschaft über den Antrag eines Haftbefehls entscheiden. Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt die Kriminalpolizei zum Ablauf und den Hintergründen des Geschehens.

Der Vater des Kindes hatte seinen Sohn und seine Frau am Sonntagabend bei der Polizei in Königs Wusterhausen als vermisst gemeldet. Polizeibeamte entdeckten den abgestellten Wagen den Angaben nach gegen 1.52 Uhr auf einem Waldweg im Ortsteil Ragow. Im Innenraum fanden die Einsatzkräfte den Sechsjährigen leblos vor. Der Weg liegt nicht weit von der Autobahn und einem Modellflugplatz entfernt.

Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die näheren Umstände seien noch völlig unklar, hieß es. Einsatzkräfte der Polizei, Rettungsdienst und Notarzt waren am frühen Montagmorgen vor Ort. Auch die Mutter wurde medizinisch betreut. (dpa/cmü)

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