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Brandenburg: Messerattacke war vermutlich Beziehungstat

Frankfurt (Oder)/Fürstenwalde - Nach einer tödlichen Messerattacke auf eine 36-jährige Frau in Frankfurt (Oder) bleibt das Motiv zunächst unklar. Die Polizei geht jedoch von einer Beziehungstat aus.

Frankfurt (Oder)/Fürstenwalde - Nach einer tödlichen Messerattacke auf eine 36-jährige Frau in Frankfurt (Oder) bleibt das Motiv zunächst unklar. Die Polizei geht jedoch von einer Beziehungstat aus. „Die Ermittlungen gehen in diese Richtung“, sagte ein Sprecher. Details wollte er jedoch nicht nennen. Opfer und Täter kommen laut Ermittler beide aus dem Landkreis Oder-Spree.

Eine Obduktion der Leiche soll Details zum Ablauf der Tat in einem Möbelmarkt klären. Die Untersuchung durch Rechtsmediziner sei Anfang der Woche geplant, der Polizeisprecher am Sonntag. Der mutmaßliche Täter sitzt in Cottbus in Untersuchungshaft.

Der 35-Jährige war am Freitag mit einem Messer und einer Pistole in das Geschäft in Frankfurt (Oder) gestürmt. Vor den Augen der Kunden stach er die Angestellte nieder. Ein Kollege, der die Hilferufe der Frau gehört hatte, eilte zu ihr. Der Täter habe daraufhin die Waffe auf ihn gerichtet und ihm sinngemäß gesagt, er solle verschwinden. Dies habe der Mitarbeiter des Geschäfts getan. „Soweit wir wissen, wurde nicht geschossen“, sagte der Polizeisprecher. Bei der Waffe habe es sich um eine Schreckschusspistole gehandelt.

Kunden hatten die Polizei alarmiert. Beamte konnten den Mann vor Ort überwältigen. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Sie starb im Klinikum Markendorf. Auch ihr Kollege musste dort behandelt werden. Er erlitt laut Polizei einen schweren Schock. Marion van der Kraats

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