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Fußball: Engländer hatten den Vortritt bei der Heimfahrt

Nach dem Fußballspiel am Mittwochabend kam es zu Rangeleien. Die Fans beider Lager mussten getrennt das Stadion verlassen, die Deutschen hatten zu warten.

„Der erwartete schwere Gegner kam nicht“ – so überschrieb die Polizei ihre Bilanz zum Fußballländerspiel am Mittwochabend. Auch nach der Begegnung benahmen sich die 8000 englischen Fans gesitteter als befürchtet. Über 2000 Polizisten waren im Einsatz, insgesamt wurden 30 Personen vorübergehend festgenommen. Da es vor dem Spiel am Stadion Rangeleien mit deutschen Fans gegeben hatte, trennte die Polizei beide Gruppen beim Abmarsch. Erst mussten die Engländer das Stadion verlassen, dann die deutschen Besucher. Deshalb dauerte die Heimfahrt für viele Berliner am Mittwochabend weit länger als bei Bundesliga-Begegnungen. Nach Angaben der Bundespolizei wurden zunächst 930 Engländer zu Sonderbussen begleitet, die sie direkt nach Schönefeld zum Flughafen brachten. Der große Rest wurde mit Sonderzügen der S-Bahn in die Stadt zurückgebracht, wo in Kneipen der Sieg gefeiert wurde. Auch hier mussten deutsche Besucher warten, bis sie auf den S-Bahnhof kamen. Das Polizeipräsidium lobte gestern die strikte Fantrennung als erfolgreich.

Nach Angaben der BVG gab es nur im Busbereich Probleme. Die Straßen rund um das Olympiastadion seien völlig verstopft gewesen. Es habe Verspätungen von bis zu 50 Minuten gegeben, sagte eine BVG-Sprecherin. Bei der U-Bahn seien dagegen fast alle Züge pünktlich gewesen. Und anders als bei vielen Hertha-Spielen sei auch nur eine einzige Scheibe in der U-Bahn zu Bruch gegangen. Die Sprecherin sprach von einer „reibungslosen Abfahrt“. Ha

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