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Der Weihnachtsmann ist in Himmelpfort eingetroffen.

© Foto: REUTERS

Elektro-Gefährt statt Schlitten: Weihnachtsmann in Himmelpfort eingetroffen

Rund 8000 Wunschzettel trudelten in der Brandenburger Weihnachtspostfiliale bereits ein. Mit Unterstützung von Engeln beantwortet der Weihnachtsmann alle Briefe.

Mit einem umweltfreundlichen Elektrofahrzeug der Post ist der Weihnachtsmann am Dienstag in der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort (Oberhavel) eingetroffen. Bis Heiligabend werde er unterstützt von 20 fleißigen Weihnachtsengeln wieder die Kinderbriefe aus aller Welt lesen und beantworten, teilte die Deutsche Post mit. Rund 8000 Wunschzettel seien in Himmelpfort bereits eingetroffen. Grundschüler empfingen den Weihnachtsmann bei seiner Ankunft.

Nach der Anzahl der eingehenden Briefe von Kindern sei Himmelpfort die größte Weihnachtspostfiliale in Deutschland, berichtete die Deutsche Post weiter. Im vergangenen Jahr trafen dort demnach rund 320.000 Wunschzettel aus 58 Ländern ein. Im Jahr 2020 waren es ebenso viele Briefe aus 62 Ländern der Erde.

Der Weihnachtsmann wurde von Schüler:innen empfangen.

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Wunschzettel sollten spätestens am 11. Dezember eintreffen

„Alle an den Weihnachtsmann gerichteten Briefe und seine Rückantworten an die Kinder in Deutschland und weltweit durchlaufen unser Briefzentrum in Hennigsdorf nördlich von Berlin“, erläuterte der zuständige Niederlassungsleiter André Bauer. „In Zeiten von WhatsApp & Co können viele Kinder damit den besonderen Wert eines selbst gestalteten Briefes ganz neu für sich entdecken.“ Viele Kinderbriefe enthalten jedes Jahr kleine Kunstwerke - von liebevoll geschmückten Tannenbäumen bis zu Rentieren aus Pappe.

Der bärtige Mann und seine Engel verrichten ihre Arbeit in der Weihnachtspostfiliale während einer Vier-Tage-Woche jeweils von Donnerstag bis Sonntag. Die Wunschzettel sollten laut Post bis spätestens zum 3. Advent am 11. Dezember eintreffen, damit sie noch rechtzeitig beantwortet werden könnten. Alle Antwortbriefe des Weihnachtsmanns tragen den Sonderstempel der Filiale Himmelpfort.

Erstmals hatten zwei Kinder aus Berlin und Sachsen 1984 „an den Weihnachtsmann auf Wolke Sieben“ in Himmelpfort geschrieben. Die Postmitarbeiterin, bei der die Briefe landeten, wollte sie nicht mit dem Vermerk „Empfänger unbekannt“ zurückschicken und beantwortete sie kurzerhand selbst. Seitdem schicken Jahr für Jahr mehr Kinder ihren Wunschzettel nach Himmelpfort. (dpa/KNA)

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