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Jan Redmann, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag.

© dpa/Jens Kalaene

„CDU darf nicht zu einer westdeutschen Partei werden“: Brandenburgs Landeschef Redmann warnt vor Schwächung im Osten

Auslöser ist die Ablösung des bisherigen CDU-Generalsekretärs Mario Czaja. Als gebürtiger Ost-Berliner habe dieser auch die ostdeutschen Bundesländer repräsentiert.

Brandenburgs CDU-Landesvorsitzender Jan Redmann hat die Bundespartei auch angesichts mehrerer Landtagswahlen im nächsten Jahr vor einer Schwächung in Ostdeutschland gewarnt. „Die CDU darf nicht zu einer westdeutschen Partei werden, dann wird sie im Osten keine Chance haben“, sagte Redmann am Mittwoch dem Sender Welt-TV.

Der bisherige CDU-Generalsekretär Mario Czaja habe als gebürtiger Ost-Berliner auch die ostdeutschen Bundesländer repräsentiert. Redmann sagte, er erwarte, dass bei Nachwahlen zum Bundesvorstand „auch wieder jemand aus dem Osten ins Präsidium kommt“.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hatte auch vor dem Hintergrund von Umfragewerten unter 30 Prozent einen Wechsel des Generalsekretärs angekündigt und die Zusammenarbeit mit Mario Czaja beendet. Die CDU-Spitze stimmte dem Vorschlag von Merz zu, den konservativen Wirtschaftsexperten Carsten Linnemann aus Nordrhein-Westfalen zum Nachfolger zu machen.

Redmann ist gewähltes Mitglied des CDU-Bundesvorstands. Im kommenden Jahr werden in Brandenburg, Sachsen und Thüringen die Landtage neu gewählt. (dpa)

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