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Fahrradfahrer sind auf dem Oder-Neiße-Radweg, der sich im Oderbruch auf dem Deich am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder nahe Reitwein befindet, unterwegs.

© dpa/Patrick Pleul

Bürger sollen mitarbeiten: ADFC will lückenloses Radwegenetz für Brandenburg entwickeln

Die Politik will den Radverkehr in Brandenburg bis 2030 verdoppeln. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club will nun konkret zeigen, wo Radwege gebraucht werden.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) will bis zum Jahresende einen Plan für ein lückenloses Radwegenetz in Brandenburg erstellen. Der ADFC rief am Montag die Bürger auf, sich zu beteiligen - mit Hinweisen und der Mitarbeit in fünf regionalen Planungsteams. „Die Radfahrerinnen und Radfahrer wissen am besten, wo Radwege fehlen“, sagte der Vize-Landesvorsitzende Christian Wessel. „Es geht darum, das ganze Wissen, die ganze Erfahrung, die ganze Kompetenz nutzbar zu machen und zu bündeln.“ Der Plan soll Ende des Jahres an die Politik übergeben werden.

Die Landesregierung habe in ihrer Radverkehrsstrategie 2030 ein Radnetz für Brandenburg angekündigt, aber noch keinen Zeitplan benannt. Daher wolle der ADFC konkret zeigen, wo Radwege gebraucht würden, sagte der Landesvorsitzende Stefan Overkamp. Ziel der Politik sei es, den Anteil des Radverkehrs bis 2030 zu verdoppeln. „Das gelingt nur, wenn die Menschen im Land sicher Radfahren können und mehr Menschen aufs Rad umsteigen“, betonte er. „Dafür braucht es dringend bessere Radwege und bessere Planung, kurz: Ein lückenloses Netz an Radwegen.“ (dpa)

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