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Diese Weltkriegsbombe wurde im November 2020 in Oranienburg entschärft.

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Update

Weltkriegsbombe in Oranienburg gesprengt: Spaziergänger sorgten für mehrstündige Verzögerung

Das Sprengkommando musste immer wieder abbrechen und sicherstellen, dass sich niemand auf dem Gelände befindet - zudem gab es technische Probleme.

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Eine Weltkriegsbombe am Klinkerhafen in Oranienburg ist nach Angaben der Stadt erfolgreich gesprengt worden. „Trotz der Verspätung durch Spaziergänger und technische Probleme hat alles gut funktioniert“, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Es seien etwa 50 Einsatzkräfte vor Ort gewesen, die das Gebiet um den Fundort absperrten. Rund 20 Anwohner hatten ihre Häuser verlassen müssen.

Es war zu einer mehrstündigen Verzögerung gekommen, weil mehrfach Spaziergänger in das abgesperrte Gebiet liefen. Deshalb musste das Sprengkommando immer wieder abbrechen und erneut sichergestellt werden, dass sich niemand auf dem Gelände befindet, sagte die Sprecherin. Außerdem habe es technische Probleme mit dem Funkzünder gegeben. Die etwa 250 Kilo schwere amerikanische Bombe war demnach die 217., die seit 1990 in Oranienburg unschädlich gemacht wurde. Die Stadt nördlich von Berlin gilt als besonders belastetes Gebiet mit vielen Blindgängern. Spaziergänger hatten die Bombe am Sonntag gefunden. Am Montag hatten Kampfmittelexperten festgestellt, dass eine Sprengung notwendig ist, weil die Bombe in einem schlechten Zustand war.

Die etwa 250 Kilo schwere amerikanische Bombe war demnach die 217., die seit 1990 in Oranienburg unschädlich gemacht wurde. Die Stadt nördlich von Berlin gilt als besonders belastetes Gebiet mit vielen Blindgängern. Spaziergänger hatten die Bombe am Sonntag gefunden. Am Montag hatten Kampfmittelexperten festgestellt, dass eine Sprengung notwendig ist, weil die Bombe in einem schlechten Zustand war. (dpa)

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