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Blick in eine Gefängniszelle (Symbolbild).

© Tim Brakemeier/dpa (Symbolbild)

42-Jährige wollte Ex-Mann töten: Nach Mordversuch stellt sich flüchtige Zwillingsschwester in Brandenburg – Untersuchungshaft

Eine Frau ist in Halle wegen versuchten Mordes verurteilt worden. Ihre Schwester soll dabei geholfen haben. Nun stellte sich die Frau in Brandenburg den Behörden.

Nachdem ihre Zwillingsschwester am Donnerstag wegen versuchten Mordes vom Landgericht in Halle zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt wurde, hat sich eine gesuchte Frau der Polizei gestellt. Die 42-Jährige habe sich am Freitag in einer Dienststelle in Brandenburg gestellt und festnehmen lassen, teilte die Polizei am Samstag mit. Nach der Anordnung der Untersuchungshaft sitzt sie nun in einem Gefängnis in Brandenburg.

Die Frau soll unter anderem zusammen mit ihrer Zwillingsschwester in Halle im Mai einen Mordversuch begangen haben, hieß es in der Mitteilung. Seit der Tat war sie auf der Flucht gewesen. Ihrer Schwester wurde bis vor kurzem der Prozess gemacht. Sie soll im Mai dieses Jahres auf ihren Ex-Partner eingestochen haben. Hintergrund war ein Sorgerechtsstreit um die gemeinsame Tochter.

Laut einem Bericht des MDR hatte die nun verurteilte Frau zweimal versucht, ihren Ex-Mann zu töten, um das alleinige Sorgerecht für das Kind zu bekommen. Beim ersten Versuch im Oktober letzten Jahres soll die verurteilte Frau ein Scheunentor manipuliert haben, damit der Mann einen tödlichen Stromschlag bekommt. Sieben Monate später habe sie mehrmals mit einem Messer auf ihn eingestochen. In beiden Fällen soll ihre Zwillingsschwester geholfen haben. (dpa/Tsp)

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