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Werder (Havel) und Groß Kreutz: Zehn Bushaltestellen in zwei Orten demoliert

Erstmals Vandalismus in diesem Ausmaß: Unbekannte Täter haben mehrere Bushaltestellen in Werder (Havel) und Groß Kreutz demoliert. Jetzt setzt die Stadt Werder eine Belohnung auf sachdienliche Hinweise zu den Tätern aus.

Werder (Havel) - In dieser Woche sind in der Stadt Werder und in der Gemeinde Groß Kreuz zehn Bushaltestellen demoliert worden. In Werder wurden in der Nacht auf Mittwoch im Zentrum sowie in den Ortsteilen Glindow und Phöben acht Haltestellen schwer beschädigt. Die Stadt habe die Schäden begutachten lassen und gehe von einem Schaden in Höhe von 5000 Euro aus, hieß es gestern aus dem Rathaus. Unbekannte Täter hätten die Sicherheitsglasscheiben „mit brutaler Gewalt“ zertrümmert. „Diesem Vandalismus und kriminellen Treiben muss unbedingt Einhalt geboten werden“, sagte der 1. Beigeordnete Christian Große (CDU). Die Stadt habe die Tat deshalb über das Online-Portal der Polizei zur Anzeige gebracht und werde sachdienliche Hinweise mit 1000 Euro belohnen.

Dass auch in Groß Kreutz Bushaltestellen beschädigt wurden, hat der Werderaner stellvertretende Bürgermeister durch Zuschriften aus der Bevölkerung erfahren. Eine Nachfrage der PNN in der Stadtverwaltung von Groß Kreutz hat gestern ergeben, dass sowohl dort als auch im dazu gehörigen Ort Schmergow die Glasscheiben zweier Bushaltestellen demoliert worden sind. Wann genau dies passierte, dazu konnte sich die Mitarbeiterin der Verwaltung nicht äußern.

In Werder sind die Bushaltestellen Kemnitz Eiche, Kemnitzer Chaussee/ Stadtrandsiedlung, Rosenstraße sowie Hans-Sachs-Straße und Berliner Straße/ Kugelweg im Stadtgebiet Werder, Dr. Külz-Straße/An der Kirche und Klaistower Straße/Friedrich-Ebert-Straße im Ortsteil Glindow und Am Phöbener Bruch im Ortsteil Phöben betroffen. „Wir haben es erstmals mit Vandalismus in diesem Ausmaß zu tun“, sagte Große. Bislang handelte es sich überwiegend um Fälle von Graffiti oder leichter Sachbeschädigung an öffentlichen Toiletten. Hinweise können an die Polizeiwache gerichtet werden, Tel.: (03327) 4830. 

Isabel Fannrich-Lautenschläger

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