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Die Mittelmärker werden zu ihrem Sportverhalten befragt (Symbolbild).

© Christoph Soeder/dpa

Sportentwicklungsplan in Potsdam-Mittelmark: Landkreis befragt Bürger zu ihrem Sportverhalten

8000 Mittelmärker sollen darüber Auskunft geben, wie und wo sie Sport treiben. Die Ergebnisse sollen in die Sportentwicklungsplanung des Landkreises einfließen.

Von Sarah Stoffers

Bad Belzig – Der Landkreis Potsdam-Mittelmark erstellt einen neuen Sportentwicklungsplan. Dafür will er sich einen Überblick über das Sport- und Bewegungsverhalten der Bürger sowie die Sportangebote und die Bedürfnisse der Sportvereine verschaffen. Zudem sollen Verbesserungsvorschläge gesammelt werden. Am Mittwoch der Startschuss für eine umfassende Bürgerbefragung.

Auch Schulen, Kitas und Sportvereine werden befragt

Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (Inspo) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg. 8000 per Zufall ausgewählte Bürger haben Fragebögen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten bekommen.

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„Viele Menschen sind heutzutage sportlich aktiv, aber nicht mehr nur im Sportverein, sondern oftmals auch selbst organisiert beim Joggen oder Radfahren. Deshalb fragen wir im Bürgerfragebogen ganz konkret nach unterschiedlichen Sport- und Bewegungsformen, Anbietern und den tatsächlich genutzten Sport- und Bewegungsräumen“, sagte Michael Barsuhn vom Inspo. Auch Schulen und Kindertagesstätten werden zu ihren Sportstätten und dem Sportverhalten befragt. Bereits seit Mitte April können sich die Sportvereine im Landkreis an einer Online-Befragung beteiligen. Damit will das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung die Sportstättenbedarfe, Angebotsstrukturen und Kooperationen ermitteln. Im Oktober sollen die Ergebnisse vorliegen und ausgewertet werden.

Plan soll im Sommer 2021 fertig sein

Neben den Umfragen soll es voraussichtlich im Frühjahr 2021 auch themenbezogene Workshops mit Beteiligten aus der Verwaltung, den Sportvereine, Kindertagesstätten, Schulen und mit Bürgern geben. Fertig sein soll der neue Plan im Sommer nächsten Jahres. Daraus kann der Landkreis dann auch ableiten, wohin mehr Geld fließen muss - für neue   Sportangebote oder Sportplätze.

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