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Viel Verkehr und kaum Platz für Radfahrer. Die Potsdamer Straße.

© Enrico Bellin

Die Radfahrer freut es: Zwei neue Einbahnstraßen in Werder (Havel) geplant

In Werder (Havel) prüft man derzeit, ob man zwei Hauptstraßen in Einbahnstraßen umwandeln könnte. Das würde in erster Linie Radfahrer freuen.

Von Enrico Bellin

Werder (Havel) - Die Potsdamer Straße in Werder (Havel) könnte künftig zu einer Einbahnstraße mit beidseitigen Radwegen werden. Die Hauptausschussmitglieder haben in ihrer Sitzung am Donnerstagabend einen entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion befürwortet. Am 19. September wird in der Stadtverordnetenversammlung endgültig darüber entschieden. Auch die Adolf-Damaschke-Straße könnte laut dem Antrag zur Einbahnstraße werden.

Die Potsdamer Straße ist die wichtigste Verbindung zwischen der Bundesstraße 1 und der Werderaner Altstadt. Sie ist stark befahren, Radwege gibt es dort nicht. Immer wieder kommt es aufgrund des engen Straßenquerschnitts und vieler Kurven zu gefährlichen Überholmanövern von Autofahrern. Die Straße ist Teil einer Landesstraße, die Verwaltung soll deshalb mit dem Land Gespräche über eine Umwidmung vornehmen. Die Adolf-Damaschke-Straße führt von der Innenstadt zum Bahnhof, gemeinsam mit der Potsdamer Straße bildet sie eine Nord-Süd-Achse durch Werder.

Wie berichtet erstellt die Stadt derzeit ein Verkehrskonzept. In diesem Rahmen soll untersucht werden, welche Auswirkungen die Einbahnstraßenregelungen auf den Verkehrsfluss in der Stadt haben.

Die Verwaltung soll zudem prüfen, die Kölner Straße für Fußgänger und Radfahrer zu verlängern und so von der westlichen Innenstadt her eine Anbindung an die Potsdamer Straße zu schaffen.

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