zum Hauptinhalt
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands (am 12. September 2022 in Berlin)

© Foto: Imago/epd/Christian Ditsch

Reaktion auf Rede von Wagenknecht: Soziallobbyist Schneider tritt aus der Linkspartei aus

Sahra Wagenknecht kritisierte in einer umstrittenen Rede einen angeblichen „Wirtschaftskrieg gegen Russland“. Ein prominentes Linke-Mitglied zieht die Konsequenz.

Nach umstrittenen Aussagen der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ist das erste Parteimitglied ausgetreten. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, teilte eine entsprechende Entscheidung auf Twitter mit.

„Dass die Linksfraktion am letzten Donnerstag im Bundestag Sahra Wagenknecht ans Podium ließ, und was diese dann – man hätte es wissen müssen – vom Stapel ließ, war zu viel“, schrieb Schneider am Montagabend bei dem Kurznachrichtendienst.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Die frühere Fraktionschefin Wagenknecht hatte der Bundesregierung am Donnerstag mit Blick auf Russland vorgeworfen, „einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten vom Zaun zu brechen“.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Sie forderte einen Stopp der Wirtschaftssanktionen gegen Russland und Verhandlungen mit dem Kreml über eine Wiederaufnahme von Gaslieferungen nach Deutschland. 

Die Partei-Spitze der Linken hatte empört reagiert und Wagenknecht eine „Gefährdung der Partei“ vorgeworfen. Die Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan erklärten, dass die Positionen Wagenknechts nicht denen der Partei entspräche.

Schneider war seit 2016 Mitglied bei den Linken. Er hatte hatte sich zuletzt aber mehrfach kritisch über die Partei geäußert. (Tsp, dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false