Vor wenigen Wochen hatte die frühere Linken-Politikerin die Gründung einer eigenen Partei angekündigt. Nun fordert sie höhere Steuern auf sehr hohe Einkommen und eine Entlastung der Mittelschicht.
Sahra Wagenknecht
Auf der politischen Linken gibt es ein Wählerpotenzial – wenn Progressivität praktisches Handeln bedeutet. Je konkreter, umso besser. Sonst gewinnt die Rechte.
Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ warnt vor einem EU-Beitritt der Ukraine. Die EU solle sich lieber für ein Ende des Krieges einsetzen.
Fraktion im Bundestag „politisch am Ende“: Bartsch will Linksfraktion kommende Woche auflösen
Nach dem Parteiaustritt von Linken-Politiker um Sahra Wagenknecht sieht Dietmar Bartsch seine Fraktion in absehbarer Zeit nicht mehr im Bundestag. Allerdings könnte sich das Verfahren noch hinziehen.
Sahra Wagenknecht hat sich erneut zur Migrationspolitik positioniert. Scholz und die Ministerpräsidenten würden den Ernst der Lage verkennen. Deutschland habe keinen Platz mehr.
Antrag der Wagenknecht-Gruppe : Linke wird laut Wissler dem Verbleib in der Fraktion nicht zustimmen
Der Partei-Chefin zufolge ist ein Verbleib der Gruppe um Wagenknecht „kein haltbarer Zustand“. Eine Entscheidung soll noch vor dem Europaparteitag am 17. November fallen.
„Politisch tot“ sei die Linken-Fraktion, sagt Dietmar Bartsch. Sahra Wagenknecht und ihre Anhänger wollen in der Fraktion bleiben - während sie eine politische Konkurrenz zu ihr aufbauen.
Die Linke sucht nach dem Ausstieg von Sahra Wagenknecht nach einem neuen Profil. Am Sonntag diskutierte sie auf einer Strategiekonferenz in Berlin unter anderem über Sozial- und Industriepolitik.
Staatliche Industriestiftung, Energiesubventionen für die Wirtschaft, Klimageld für die Bürger: Nach dem Austritt der prominentesten Linken will die Partei ihr Profil schärfen.
Die zehn ausgetretenen Abgeordneten wollen zunächst in der Bundestagsfraktion bleiben. Darüber wollen die Linken am 7. oder 14. November abstimmen.
Oskar Lafontaine bleibt bei der geplanten Parteineugründung seiner Frau in der zweiten Reihe. Das Wählerpotential sei hoch, doch die Herausforderungen lägen nun im Organisatorischen.
Nach dem Ausstieg von Team Wagenknecht könnte die parlamentarische Linke sich neu erfinden – und die Wokeness in den Bundestag einziehen.
Seit der Abspaltung des „Bündnisses Sahra Wagenknecht“ soll die Linke an Mitgliedern gewonnen haben. Es gebe ein „ganz großes Aufatmen“ an der Parteibasis.
Umfragen trauen der Wagenknecht-Partei bis zu 15 Prozent der Stimmen zu. Der Politikwissenschaftler Constantin Wurthmann hält das für unseriös. Er erklärt, was die Partei so unberechenbar macht.
Erst am Montag stellte die Ex-Linke ihre Pläne für die Gründung einer eigenen Partei vor. Eine aktuelle Umfrage deutet nun deren Potenzial an.
Viele Menschen würden „links“ heute „mit elitären Debatten verbinden“, sagt Wagenknecht. Die größte Schwierigkeit für ihr Projekt sieht die Ex-Linke im Aufbau von Parteistrukturen.
Der Abschied gilt als wenig überraschend. Die Fraktionsspitze fordert von King den Verzicht auf sein Mandat, er selbst will Abgeordneter bleiben.
Sahra Wagenknecht kann sich eine Koalition mit der CDU grundsätzlich vorstellen. Die verfahrene Lage in den Ost-Ländern könnte Möglichkeiten dafür eröffnen.
Die Gründung einer neuen Partei von Sahra Wagenknecht könnte auch für Brandenburg Konsequenzen haben. SPD-Fraktionschef Keller glaubt nicht, dass viele Sozialdemokraten wechseln.
„Ganze Wohnbezirke verändern ihr Gesicht“: Wagenknecht fordert Ende der unkontrollierten Zuwanderung
Die Ex-Linke sieht Deutschland überfordert und warnt vor den Folgen islamistischer Parallelgesellschaften. Von Israel verlangt sie Verhandlungen mit den Palästinensern.
Seit Sahra Wagenknecht ihre Pläne für eine neue Partei vorgestellt hat, haben mehrere Berliner Linke-Mitglieder die Partei verlassen. Noch mehr sind allerdings neu eingetreten.
Dass Wagenknechts Bündnis sich genauso abkürzt wie das Selbsthilfewerk, ärgert den Beamtenverein – bereits jetzt werde man verwechselt. Juristisch kann die Organisation nichts machen.
Gerade erst eine neue Partei angekündigt, nun schon im Wahlkampf: Sahra Wagenknecht kann sich vorstellen, nach den Landtagswahlen 2024 Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Links und rechts – gilt das noch? Wagenknechts Bündnis ist symptomatisch für eine Desorientierung im Politbetrieb. Parteien werden zum Privatbesitz ihrer Führungsfiguren. Und damit autoritärer.
Überall häufen sich die Spekulationen, welche Parlamentarier von der Linken zum neuen Projekt „BSW“ wechseln. Zumindest in Berlin zeigen Linken-Politiker bereits klar ihre Ablehnung.
Außerdem wies Amira Mohamed Ali die Forderung der Linken-Spitze zurück, dass die zum politischen Projekt von Sahra Wagenknecht gewechselten Abgeordnete ihre Mandate niederlegen.
Wagenknecht hat mit neun weiteren Bundestagsabgeordneten die Linksfraktion verlassen, um eine neue Partei zu gründen. Womit die Partei bei den Wahlen 2024 punkten will.
Den Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht“ gibt es bereits. Dessen Unterstützer sollen nun die Parteigründung vorbereiten. Doch wie geht das und wo liegen die Herausforderungen?
Schon bei der Europawahl im Juni 2024 will Sahra Wagenknecht mit ihrer neuen Partei antreten. Die miese Stimmung im Land lädt zum Durchmarsch ein.
Wagenknecht und ihre neun Mitstreiter*innen werden die Linke verlassen. Streit gibt es nun um ihre Mandate im Bundestag, denn ohne sie wäre die Linkspartei zu klein, um als Fraktion zu bestehen.
Sahra Wagenknecht kündigt eine eigene Partei an. Die Berliner Linke gibt sich erleichtert: Es herrsche nun Klarheit – und Aussicht auf ein Ende des Streits.
Zehn Bundestagsabgeordnete wollen die Linke verlassen. Damit ist Wagenknechts künftige Partei im Parlament präsent, ohne jemals gewählt worden zu sein. Wer sind diese Männer und Frauen?
Sahra Wagenknecht hat sich dafür ausgesprochen, von einer Bodenoffensive in Gaza abzusehen. Die einzige Lösung sei eine Zwei-Staaten-Lösung.
Linken-Vorsitzende zur Neugründung: Wagenknecht-Partei wird sich „deutlich rechts“ aufstellen müssen
Aus Sicht Martin Schirdewans ist die neue Partei von Sahra Wagenknecht keine Konkurrenz für die Linke, sondern für die AfD. Er und Janine Wissler sehen in der Neugründung eine Chance für die eigene Partei.
Eine aktuelle Umfrage am Tag der Vorstellung von Wagenknechts Bündnis zeigt das enorme Wählerpotenzial. Die Linke hingegen würde demnach an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Am Montag will Sahra Wagenknecht zunächst die Gründung eines Vereins bekannt geben. Im Hintergrund werden offenbar schon Gespräche über den Umgang mit der verbleibenden Linken erwogen.
Erst scheitert die Linke in Hessen und Bayern, jetzt will ihr Sahra Wagenknecht Konkurrenz machen. Für viele in der Partei ist Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ein Hoffnungsträger.
Einer neuen Umfrage zufolge sind 27 Prozent der Deutschen offen dafür, eine Partei von Sahra Wagenknecht zu wählen. Die könnte bald Realität werden, am Montag soll es eine erste Pressekonferenz geben.
Sahra Wagenknecht hat sich mit der Linken überworfen, am Montag will sie nun ihren eigenen Verein vorstellen. Die SPD hat kein Verständnis dafür und wirbt stattdessen für sich als Partei.
Sahra Wagenknecht will tatsächlich eine neue Partei gründen. Einige sehen darin eine Gefahr für die Demokratie oder sind genervt vom Personenkult. Dabei ergeben sich daraus auch Chancen.