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VIZEKANDIDATIN PALIN: Republikanischer Baby-Boom

Die einen befürchten einen Imageverlust für ihre Partei, die anderen sehen es als möglichen Segen im beginnenden Wahlkampf. Die 17-jährige Tochter von Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin ist im fünften Monat schwanger, ohne verheiratet zu sein – was den Moralvorstellungen vor allem streng konservativer und religiöser Republikaner widerspricht.

Die einen befürchten einen Imageverlust für ihre Partei, die anderen sehen es als möglichen Segen im beginnenden Wahlkampf. Die 17-jährige Tochter von Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin ist im fünften Monat schwanger, ohne verheiratet zu sein – was den Moralvorstellungen vor allem streng konservativer und religiöser Republikaner widerspricht. Viele Mitglieder der US-Regierungspartei glauben jedoch, dass die öffentliche Schwangerschaft für das Image der Republikaner gerade bei jungen Wählern und Familien förderlich sein kann. „Wir Republikaner werden manchmal als steif und kühl gesehen – da kann diese Geschichte nur helfen, uns und unsere Kandidaten als ganz normale Menschen mit ganz normalen Problemen zu sehen“, sagt zum Beispiel Steve Kass, ein Republikaner-Delegierter aus Rhode Island. Andere Republikaner äußern sich ähnlich – aber fügen hinzu, dass sie es aus moralischen Gründen für zwingend halten, dass Palins Tochter den Vater des Kindes auch wirklich wie angekündigt heiratet. Wieder andere haben sehr wohl ein Problem damit – und zwar sowohl mit der unehelichen Schwangerschaft der jungen Kandidatinnentochter, wie auch mit dem Umgang der Medien damit. lvt

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